Brief über die Waffe gegen Barnabas
Hochverehrte, grausame Herrin Cerenna,
Ich weiß, dass ich niemals diese Zeilen schreiben sollte, aber mein Herz fließt über vor Bewunderung und Ehrfurcht vor dir. Du warst es, die uns gegen die Viinshar zur Seite gestanden hat, das, was man dir antat, ist unverzeihlich. Ich weiß. dass Barnabas sein Herz an dich verloren hat. Aber er sollte sich nicht sicher sein, denn ich bin es, dem du uneingeschränkt vertraust.
Warum sonst solltest du mich beauftragt haben, einen Weg zu finden, um Barnabas, der im Begriff ist, das ultimative Opfer zu bringen, zu töten?
Du musst wissen, dass Barnabas mächtig ist, denn wie sonst, sollte er die unglaubliche Tat vollbringen können, sich selbst mit den Mauern unserer Stadt zu verbinden?
Ist er erst einmal in der Mauer, wird es nicht mehr so ohne weiteres möglich sein, ihn zu töten: Vor allem kommt es darauf an, die richtige Waffe zu nutzen!
Ich weiß nicht, wie Ihr so nahe kommen wollt, ich vertraue aber eurer ungeheuren Grausamkeit.
Ich sage Euch, was Ihr tun müsst, um Euch meine Ergebenheit zu beweisen, es ist Verrat und ich bin mir dessen bewusst…
Die Art der Waffe ist nicht entscheidend, es kann ein Dolch sein, ein Schwert, ein Messer, nur aus Stahl muss es geschmiedet sein, getränkt mit dem Blut eines Unschuldigen, erhitzt und mit kalter Wut gekühlt.
Geschliffen mit einem Tempelstein, poliert mit dem Gewand eines Kindes, versehen mit dem Gift der Spinne…
So vorbereitet könnt Ihr den tödlichen Stoß versetzen, nur sagt, bin ich Eurer würdig?
Euer für immer ergebener
Apothekarius
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