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A’krur / Die Baumeisterpflanze

Die A’krur ist eine Pflanzenart, die mit ihren Unterarten als Grundstock für spezifische Aufgaben dient. Bekannte Verwendungen sind: Abstützarbeiten, Gerüstbau, Verteidigung, teilweise Kampf. Weitere Möglichkeiten sind in Erforschung.

Die Pflanzen nehmen nur terragefällige Enerigen zum Wachsen auf. Natürlich benötigen sie, wie alle Pflanzen, guten Boden, die richtige Temperatur, Licht und Wasser. Gerade in der Kulturphase sind sie sehr empfindlich gegenüber falschen Wachstumsbedingungen. Einmal emäß ihrer Bestimmung ausgewachsen, ist eine weitere Versorgung der Pflanzen nur bei Beschädigung notwendig.

Mora, Ky’Bari und Laka’Tain können mit der Pflanze kommunizieren, ihre Bedürfnisse erspüren, und sie auch dazu bringen, sich zu verpflanzen bzw. zu bewegen. In den Völkern gibt es jene, die sich dieser Aufgabe näher fühlen, und deren Sinne ausgeprägter sind. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, jemanden der Feinfühligeren mit der Aufzucht zu beauftragen.

Die langen Ranken sind hervorragend geeignet, um Enerigen zu leiten. Hierfür sucht die Pflanze leitendes oder speicherndes Material, wie Kathanium, Aikahrit oder Enerit. Zur Not nutzt sie auch schlechtes Metall. Allerdings leitet sie nur terraspezifische Energien und blockt alle anderen Arten ab. Dadurch ist sie jedoch auch ein perfektes Umhüllungsmaterial für viele Leiter. 

Es ist keine Samenbildung festzustellen, und es ist fast unmöglich, Ableger zu ziehen. Nur die besten Meister sind in der Lage, diese besondere Pflanze zu vermehren. Auch die Einprägung des Bauplans ist nur in der frühesten Phase der Samenherstellung möglich. Die Meister hüten ihr Geheimnis sehr streng, und lassen sich vorbereitete Samen teuer entgelten.

Die im Wachstum befindliche A’krur muss regelmäßig mit Terrakraft versorgt werden. Dies kann mit speziellem Dünger und Wasser erfolgen. Besser ist es jedoch, sie an einem Ort einzusetzen, der bereits mit der Energie angereichert ist. Eine zumindest kleine Kraftader sorgt für steten Zufluss.

Ist die Energieversorgung zu stark, müssen die unkontrollierten Auswüchse beseitigt oder umgelegt werden. Es kommt zu ungewollten Formänderungen, gegenüber des eingeprägten Bauplans. Bei zu starken Abweichungen, kann es die Stabilität des Bauwerks gefährden.

Bekannte Schädlinge sind der Grubenwurm, der Blaukieselkäfer, der Greifenfloh und die Goldbeerenlarve. Als besten Schutz gegen die Schädlinge haben sich Mormoffelhaare erwiesen. Daher ist es ratsam, diese Tiere während der Wachstumsphase vorzuhalten. Man sollte ihren Hunger und ihre Vermehrung nicht unterschätzen.