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Brief eines Skargen über den Flottenfürst

Bruder,

höre meine Worte und schenke mir Einsicht in deine Weisheit.

Lange Wochen habe ich zu Schiff verbracht auf dem Weg nach Mitraspera um die dortige Invasion zu unterstützen. Eine hohe Ehre, auserwählt zu werden, direkt einem Champion der Götter unterstellt zu werden. Jetzt habe ich die Chance den Hadragaar zu dienen, und Ehre in meine eigene Saga einzuflechten

Doch nun grämen Zweifel meine Seele. Wie kann gleichzeitig ein solcher Segen der Götter auf ihm liegen, und doch die Verschlingerin ihren Wahnsinn  in seinen Geist getrieben haben?

Es geschah nur kurze Zeit vor unserer Ankunft. Eines Nachts riss uns ein Schrei aus dem Schlaf, beinahe wie von den wilden Tieren der Heimat. Unmöglich, wieder einzuschlafen, sahen wir uns um bis schließlich der Flottenfürst aus seiner Schlafstatt brach, rasende Blutgier in den Augen.

Immer wieder brüllte er wie ein wildes Tier, rief nach einer Jonna und, dass sie aufhören möge, ihn zu verfolgen. Jeder Ruf von einem mächtigen Hieb seiner Waffe begleitet. Unermüdlich wie die Sense Gyldras durch goldenes Korn, schnitt er durch mehrere unserer Flutgeborenen. Etliche warfen sich ihm entgegen um ihn zu stoppen. Erst die Stimmen unserer Nebelsänger, zwei in der Zahl, konnten schließlich zu ihm durchdringen.

Er wirkte wie aus einer Trance befreit und zog sich gemeinsam mit den Nebelsängern in seine Schlafstatt zurück.

Ich habe es selbst nicht gehört, doch Bejarn flüsterte mir, dass er sich in tiefen ritualisierten Geboten Kovaar öffnete und seine Seele darlegte

So höre mich Bruder, und teile mit mir deine Weisheit als Nebelsänger