Überladungsproblem der Batodd-Senegatoren
Bericht aus dem Hexagon 5-21-15-8-3-2
Mua-Kualim, Konstrukteur, Dynastie des Batodd
Wiederholt kam es zu physischen Problemen im Umfeld des Hexagon 5-21-15-8-3-2, am Rande des derzeitigen unvermeidbaren Schlachtfeldes der gemeldeten Aufstände. Bei Eintreffen der Konstruktionstruppen war der zentrale Batodd-Senegator wieder funktionsfähig, noch an das Weltenherz angebunden. Dies erklärt die festgestellten Phänomene abseits des Schlachtfeldes, die mit großer Sicherheit auf unpräzise geleitete Seelen zurückzuführen sind. Nach mehrfachen Vorkommnissen dieser Art wurde der Batodd-Senegator dem Aktivierungsprozedere nach Protokoll 57-3-8 unterzogen, um schnellstmögliche Stabilität des Seelen-Abtransports zu gewährleisten. Gemäß der Order des Rikans wurde das Kommando jedoch nicht abgezogen, sondern blieb vor Ort, um die ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten und den Kern der wiederholt auftreffenden Probleme zu erkunden.
Im Zuge eines erneuten Waffenganges verrichtet der Batodd-Senegator zunächst ordnungsgemäße Dienste, sowohl im Abtransport, als auch im Bezug auf Abrufung von Seelen durch eingesetzte Shi'Dai. Doch dann kam es vollkommen unerwartet zu energetischen Entladungen im unmittelbaren Umfeld der Apparatur, die zwei Kan-Arbeiter und einen Edalphi-Leib beschädigte. Vor allem verlor der Batodd-Senegator in diesem Moment aber sowohl den Zustand der Aktivierung als auch der Bindung an das Batodd-Netzwerk.
Umgehende Untersuchungen zeigten auf, dass die während eines Kampfes anfallende Last von Seelentransporten gemäß der Kofiguration der an das Schlachtfeld angrenzenden Batodd-Senegatoren eine übermäßige Beanspruchung des Batodd-Senegatorsim Hexagon 5-21-15-8-3-2 zur Folge hatten, während die beiden anderen Objekte nur im geringen Maße betroffen waren und von dort keine Funktionseinschränkung gemeldet wurden. Vier von fünf Teilen der frei gewordenen Seelen zog es aber zum Batodd-Senegator der Untersuchung, wodurch ein Grad der Belastung erreicht wurde, der die Kapazität der dafür relevanten Seelenkraft-Kristalle überstieg. Obwohl der Batodd-Senegator noch die Zugkraft herunterreguliert hatte und such an einem balancierten Ausgleich mit den angrenzenden Hexagonen versuchte, war die energetische Last für einen Moment zu hoch, was zu einer Überladung und Deaktivierung des Batodd-Senegators führte.
Der Vorfall ist ganz klar zu Differenzieren zu dem Ereignis einige Takte zuvor, als Forscher der Dynastie des Sekhem bewusst – und die Dynastie des Batodd muss durchaus in Frage stellen, was zu solcher Verschwendung an Ressourcen angeregt hat – ein ähnliches Ereignis durch übermäßiges Zuführen von Sekhem in den Kraftspeicher des Batodd-Senegators im Hexagon 5-21-17-7-5-3 simulieren konnte. Offensichtlich ist hier die Schwachstelle die begrenzte Kapazität der Speicherkristalle, die faktisch ein Nadelöhr der in einer zeitlichen Maßeinheit zu verarbeitenden Sekhem-Menge darstellt.
Für den regulären Betrieb der Batodd-Senegatoren bewerten unsere Konstrukteure das Risiko eines Ausfalls als vernachlässigbar gering. Finden jedoch Schlachten mit mehr als 200 Beteiligten oer umfangreiche Sekhem-Experimente statt, sollte erwogen werden, wie die energetische Last auf die anliegenden Batod-Senegatoren besser verteilt werde kann. Dabei ist ja zu bedenken, dass sich die Wirkungsradien immer nur minimal überschneiden und eine Erhöhung der Reichweite eines Batodd-Senegators die Verarbeitung von Sekhem und Seelen weiter begrenzen würde. Wir empfehlen daher höflich das Forschnungsfeld der Schlachtfeld-Senegatoren neu aufleben zu lassen.
Gezeichnet: Mua-Kualim, Konstrukteur, Dynastie des Batodd.
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