Erinnerungen an die Ankunft von Sim Sin‘Karaleth
Ach, was wär ich, wenn ich vergessen würde, wie unsere unvergleichliche, unermessliche Herrin uns gegenübertritt. Es gebührt, wem es gebührt, die Ehre eines überwältigenden Empfangs. So würde stets allein ihre Ankuft schon gefeiert. Eine Ehre, sie in der Nähe zu wissen.
Es wurde gejubelt und das nicht nur am Anfang. Es wurde aus tiefstem Herzen und mit Inbrunst geschrieben und sich gefreut. Denn ehrlich und wahrhaftig sollte der Ruf nach unserer Herrin Sim Sin‘Karaleth sein. Unvergessen, wie sich meine Haare am ganzen Körper hochstreckten und mit die Tränen der Freude entglitten. Und wie schön alles verziert und dekoriert war. Wünscht sich nicht ein jeder so empfangen und begrüßt zu werden?
Ich kann diesen Genuss an tiefen Gefühlen kaum in Worte fassen. Was haben wir uns gefreut, was haben wir getanzt, nachdem sich die starre Form des Empfangs aufgeweicht hatte und ein Ruf zu ihr gesandt wurde. Der Ruf der Dichter, Musiker und Tänzer, und noch vieler Anderer gelang auf verschiedenste einzigartige Weisen zu ihr. Und irgendwann nach den wundervollen Tänzen, die sie uns selbst beigebracht hatte, erschien sie. Sie tanzte durch uns durch, unnahbar, unvorstellbar schön. Ich wollte sie berühren, doch ich konnte nicht. Ihre Anmut, ihre unwiderstehliche Ausstrahlung war so immens, dass kein Arm sich traute sich ihr zu näheren. Und dann war sie da und stand vor uns allen.
Die einzige, was mir blieb, war, mich auf die Kniee zu werfen. Dies gehörte nicht zum Begrüßungsfest, doch ich wollte es.
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