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Geschichten und Legenden vom zweiten Feldzug in die Kelriothar (15.n.d.E)

Stufe C

Über die Herren der Spiegel gibt es zahlreiche Mutmaßungen und Gerüchte. Zweifelsohne konnte Cel'Athun im vergangenen Jahr eindrucksvoll demonstrieren, über welches Machtpotential diese Wesen verfügen. Auf welcher Seite die Herren der Spiegel stehen, scheint jedoch immer noch ungeklärt. Wenn es wirklich sie waren, die die Kelriothar einst erschufen und nicht die Urzweifler, wie kann denn gleichzeitig die Vermutung wahr sein, dass Urzweifler und Spiegelherren sich heute spinnefeind sind? Angeblich streben beide Parteien sogar gegenseitig nach Vernichtung.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder kann uns die Armee Kelriothars nicht einfach so auf dem Schlachtfeld schlagen, oder sie wollen es nicht. Wenn das Zweite wahr ist, frage ich mich – warum nur.

Atharioth ist eines von vier Kindern Orphalioth und Camirra. Jeder der vier Söhne wurde im Glauben an eines der vier Elemente erzogen. Sie diente Malachandran Aeris, Elarioth Aqua und Atharioth Ignis. Über den Sohn, der im Zeichen Terras erzogen wurde, ist nichts bekannt.

Die Beschlüsse des Kriegsrates wirken zwar seltsam, aber das wirkt nur auf den unaufmerksamen Beobachter so. Der aufmerksame Beobachter wird schnell feststellen, dass diese zwar den Heerzug effizient gestalten, andererseits aber auch gezielt gewisse Personen entmachten.

Nur ein Narr glaubt, dass es in Kelriothar keine alchemistischen Zutaten gibt. Vielleicht gelingt es der Armee des Zweifels sehr gut, sie von uns fernzuhalten?

Der Vahar'tar der Träume soll ich die Hände des Feindes gefallen sein. Wird es nicht befreit, steht der gesamte Feldzug auf dem Spiel.

Aus Blütenthal soll eine Traumdeuterin gekommen sein, die nicht etwa einen okkulten Weg folgt, sondern die Deutung der Träume zur Wissenschaft erhob. Inwiefern das allerdings im Kampf um den Traumdorn, das größte Werk der Sim Sin'Karaleth und des diesjährigen Kriegszugs von Bedeutung sein kann, oder wird, ist unklar.

Stufe B1

Die Befleckung der Seele, die die Siedler im letzten Jahr erlebt haben, wenn sie einem Herold oder andere mächtige Vertreter der Ratio zu nahe kamen, können nur jede erkennen, die den Weg der Maralie folgen.

Angeblich sind ein paar besonders terratreue Streiter in Kelriothar zurückgeblieben um der wirklich undeutlichen sowie wagen Spur des verschollenen Erdavatars zu folgen. Von ihnen gibt es bisher keine Kunde.

Atharioth ist erst kurz vor der Öffnung des Weltenportals zu den Streitern der Elemente gestossen. Man hat ihn kurz bei den Tivar Khar'Assil gesehenm dann ist er ohne den Orden als beinahe erster Streiter der Elemente in die Kelriothar gegangen, sobald das Portal offen war.

Angeblich wurden bereits beim ersten Feldzug seltsame Überbleibsel von Scherbenpunkten dort gefunden.

Wehe Euch, Orphaliot ist nicht mehr,
zerschlagen das Reich, die Festhalle leer!

Wehe Euch, der traumlose Schlaf beginnt,
die Dörfer verbrannt, entrückt das Goldene Kind!

Wehe Euch, begonnen hat die längste Nacht,
die Verfemten erheben sich mit neuer Macht!

Wehe Euch, denn der Glaube ist schwach,
die untote Seele jedoch stark und wach!

Wehe Euch, wenn das Lied erklingt,
der Richter erwacht und den Krieg mit sich bringt!

Wehe Euch, die Ihr nicht glaubt,
keiner Gnade zuteil, der Seele beraubt!

Wehe Euch, wenn erstarkt des alten Feindes Macht
Wehe Dir, Mithraspera, wenn Almahandir erwacht!

Der Diener Ouai des Spiegelherren Cel'Athun namens Yol'Cameh befindet sich immer noch in der Gefangenschaft bei den Ouai Mythodeas und wird uns auf dem Feldzug nicht begleiten. Von ihm war nicht viel zu erfahren. Er scheint jedoch sicher zu sein, dass sein Herr noch am Leben ist.

Die Almahandra knechtete letztes Jahr die Manifestation des Traumdorns. Ein Wesen, dass aus den Träumen alle geknechteter Kan und Edalphi der Kelriothar besteht. Doch was die Herrin der Tivar Khar'Assil mit dem Wesen will und wie es ihr im Kampf gegen die Urzweifler helfen kann, bleibt die Frage.

Logan, der Vahar'tar der Träume, dessen Zauberschwert dazu gemacht ist, die Herolde der Urzweifler zu vernichten, verblieb letztes Jahr in der Spiegelwelt. Immer wieder erreichen Nachrichten von seinem Martyrium Mythodea und die schlimmsten Befürchtungen sprechen davon, dass der Herold des Stolzes, die große Verführerin Sim Sin'Karaleth ihn gebrochen und zu ihrem Werkzeug gemacht hat.

Resh'Vol, der Rikan der Stimme war der erste Große der Kelriothar, der Ernsthaft mit den Invasoren in Kontakt trat. Doch jeder, der dem engen Umgang mit ihm suchte, soll es bereut haben und man sagt, dem brillianten Diplomaten entginge keine Feinheit in dem Verhalten seines Gegners.

Die Kunst der alten Herrscher soll der Schlüssel zum Gedanken der Ratio gewesen sein. Denn in ihrem Streben das sein abzubilden erkannten sie angeblich dessen Beschränktheit, Wer immer als, so sagte man mit seinen Werken das Sein ganz erfasst, werde Teil der Ratio.

Stufe A1

Die Tivar Kharr'Assil sind der Hauptorden der Ewigen Schwerter. Der von drei Laienorden unterstützt wird. Den Werkmeistern, den Töchtern der Tugend und der Wacht hinter den Toren. Während das Wappen der Ewigen Schwerter einen Kelch über gekreuzten Schwertern zu kennen erkennen ist, tragen die Werkmeister einen Hammer, die Töchter der Tugend eine Rose und die Wacht eine Burg.

Das Eiserne Banner wurde von Marien de vo Canar als Waffe für einen Krieg gegen die Ratio geschaffen. Es kann in der Spiegelwelt angeblich Seelen retten und sein Träger soll über Kräfte verfügen, die ihn gegen seien Feinde schützt.

Der Spiegelherr Cel'Athun wurde im letzten Jahr entweder vernichtet oder lediglich aus der Knechtschaft der Herolde des Zweifels befreit. Gewissheit gibt es hier nicht.

Der diesjährige Feldzug gen Kelriothar führt noch sehr viel tiefer in das Land des Feindes als der letztjährige. Ressourcen wie Proviant und Elementarkräfte werden eine noch größere Rolle spielen.

Im nördlichen Siegel kam es wiederholt zu übergriffen durch die Armee des Zweifels. Teilweise wurden sogar Siedler in die Spiegelwelt entführt und konnten bisher noch nicht gerettet werden.

Die Vahar'Tar sind mächstige Streiter im Namen der Elemente. Die Quihen'Assil selbst sandten die acht Schwerter um die Welt des Zweifels zu vernichten. Als ob das nicht Aufgabe und Machtanspruch vollkommen ausreichend wäre, sollen die Träögerinnen und Träger der Schwerter nun noch eine zusätzliche Machtquelle erfahren und Bürde tragen. Offenbar gibt es eine Aufforderung die Schwerter der Macht auch noch im Namen des Weltenrates zu führen um zusätzliche Schlagkraft in der Kelriothar zu erlangen. Eine weise passionierte Priesterin der Elemente kommentierte dies sehr kritisch: Immerhin seien die Schwerter Geschenke der Quihen'Assil und nicht Geschenke des Weltenrates.

Nachdem letztes Jahr der Vahar'tar der Träume in der Spiegelwelt zurückblieb ist dieses Jahr für die Vahar'tar der Gerechtigkeit, der Trägerin des Terraschwertes ein großes Schicksal bestimmt.

Stufe A2

Eine junge Blondine ist in den letzten Wochen immer wieder Gesprächsthema an den Stammtischen und Lagerfeuern Mythodeas: Lho'Sinya Felstau, die Stimme des Weltenrates. Die wildesten Gerüchte ranken sich um die junge Frau aus Blütental. Sie soll Weinprinzessin und Rapskönigin gewesen sein, sich von wilden Seeleuten das Weltenratssymbol mit Tinte auf den nacken stechen lassen haben, so viele Rippchen wie vier hungrige Söldner alleine verdrücken und von ihren engsten Freunden nicht immer für voll genommen werden. Aber eine Sache übersteigt jede Vorstellung: Die Mutter dieses zarten Persönchen ist angeblich eine riesige Eisdrachin. Aber das erzählte auch ein Kerl nach seiner dritten Flasche Fliederlikör. Ob das wohl stimmt…

Das eiserne Banner kann nur von Männern und Frauen getragen werden, die sich in Prüfungen würdig erwiesen haben. Jene, die diesen Weg erfolgreich gehen, gelten als Seelenretter der Spiegelwelt, da sie nur dort mit dem eisernen Banner in der Lage sind, Seelen wieder nach Mitraspera zu bringen, allerdings nur die Seelen der Unterzeichner des Eisernen Eides.

Nachdem letztes Jahr der Vaha'Tar der Träume in der Spiegelwelt zurückblieb ist dieses Jahr für die Vaha'Tar der Gerechtigkeit, der Trägerin des Terraschwertes, ein großes Schicksal bestimmt.

Varo Siebenlauf heißt der diplomatische Anführer der Blütentaler. Über den charismatischen und redegewandten Mann erzählt man sich so einiges. Vor lauter Engagement und Ehrgeiz scheinen ihm ab und an die einfachsten Dinge zu entfallen. Angeblich habe er sogar bei seinem eigenen Namen kurz nachdenken müssen. Dafür erzählt man sich, dass er in der alten Heimat bereits einmal zum Wohl des Landes und zum Wohl des politischen Friedens auf einen hohen politischen Titel verzichtet haben soll.

Die Ouai haben zusammen mit einigen Siedlern ein Artefakt gebaut, das anzeigen soll, wie hoch das Niveau der Elementkraft in und um das Heerlager der Elementstreiter ist.

Die vom Kriegsrat an der Weltenschmiede stationierten Soldaten haben das Gebiet weiträumig abgesperrt, weil die Schergen des Zweifels versucht haben, wieder an die Mächte dieses Ortes zu gelangen.

Die Urzweiflerin Sim'Sin Karaleth , die angeblich schönste Seele ihrer Zeit, ist schwer einzuordnen. Sie ist manchmal Helferin, manchmal Gegnerin der Invasoren. Doch so oder so war ihre Herrschaft über die Elementvölker absolut und von den Edalphi ließ sie sich sogar als Schöpfergöttin anbeten.