Das Mantra der Tugenden

Was ist Erleuchtung?
Erleuchtung ist unser Antrieb auf dem Weg des Verstehens.
Erleuchtung ist der Lohn für unsere Leistung.
Erleuchtung ist das Maß für unseren Wert in der Gesellschaft.
Erleuchtung kann nicht gelehrt werden.
Erleuchtung kann nicht gelernt werden.
Erleuchtung muss erlangt werden.
Fleiß. Ein Schritt zur Erleuchtung.
Gehorsam. Ein Schritt zur Erleuchtung.
Vertrauen. Ein Schritt zu Erleuchtung.
Opferbereitschaft. Ein Schritt zur Erleuchtung.
Sparsamkeit. Ein Schritt zur Erleuchtung.
Logik. Ein Schritt zur Erleuchtung.
Erleuchtung verdient man sich in diesem Körper,
doch erlangt man sie im nächsten.
Darum klage nicht! Erleuchte Dich selbst!
Und die Erinnerungen werden folgen.

Was zeichnet unsere Gesellschaft aus?
Die Gesellschaft hat sich befreit von der Krücke des Glaubens.
Die Gesellschaft hat sich befreit vom Gewicht des Vorurteils.
Die Gesellschaft hat sich befreit von den Einschränkungen der alten Welt.
Die Gesellschaft ist frei.

Wer hat dies erreicht?
Die Herren, indem sie uns hierher führten aus der Unterdrückung.
Ihre Herolde, indem sie uns leiteten, wenn wir drohten zustraucheln.
Die Rikan, deren Logik den Weg zeigte.
Die Sharikan, deren Sparsamkeit die Mittel bereitstellt.
Die Urikan, die in ihrer Opferbereitschaft den Preis bezahlten.
Die Kan, deren Schultern voller Vertrauen das Gewicht trugen.
Die Ouai und Edalphi, die mit Fleiß und Gehorsam sich gerettet haben aus der
Bedeutungslosigkeit ihres früheren Daseins.
So hat jeder seinen Wert.

Alles hat seinen Wert, besonders aber der Mangel.
Mangel fördert den Fleiß. Arbeitskraft kann Ressourcen ersetzen.
Mangel fördert den Gehorsam. Ungehorsam ist ineffizient.
Mangel fördert das Vertrauen. Vertrauen macht glücklich.
Mangel fördert Opferbereitschaft. Wer nichts im Überfluss hat, hat auch nichts zu verlieren.
Mangel fördert die Sparsamkeit durch gegenseitige Überwachung.
Mangel fördert die Logik durch Notwendigkeit zur besten Methode.
Mangel bringt Erleuchtung. Erleuchtung bringt ein besseres Leben.