Direkt zum Hauptinhalt

Schreiben Noble Emeline an Laird Raghayn

Zu übergeben an die Hände des allererwürdigsten Laird Raghayn of Silenthill,
Lehensherr zu Silenthill, Unerschütterlicher Streiter im Namen IHRER Herrlichkeit.

Mein geehrter Raghayn,
es wärmt mein Herz mehr als Ihr zu glauben vermögt, dass Ihr an unserem Leid Anteil nehmt. Ich glaube fest, dass es nicht große Königin war, die meinem Herren Ihren Segen entzog, sondern vielmehr befürchte ich – nein, lasst mich ehrlich sein, es ist brennende Gewissheit – dass der Verlust seiner ewigen Seele Teil eines blasphemischen Plans war. Diese Siedler müssen im Bund gestanden haben mit jeden die Esmond dem Verräter die Waffe in die Hände legten und genau jene Augenblick abgewartet haben als er sich gegen sie richtete und ihr gnädiger Blick sich von uns allen abwendete, denn nur so konnten sie ihr furchtbares Werk vollbringen, denn ich bin mir sicher, dass unsere große Königin es sonst niemals zugelassen hätte.

Die Festnahmen jener Equilibrii zeugen ebenfalls von Eurer großen Anteilnahme sowie Eurer Weitsicht und ich möchte Euch vielmals für ihre Festsetzung danken. Da mir bereits zugetragen wurde, dass sie sich in Eurer Obhut befinden, schickte ich meine Männer – verzeiht deren offensichtliche Unfähigkeit. Ihr Anführer trug ein Schreiben mit meinem Siegel bei sich, ich hatte gehofft es würde ausreichen um ihn auszuweisen. Oder hatten diese unfähigen Tölpel etwa nichts mehr bei sich um sich auszuweisen?

Ich bitte zu entschuldigen, dass ich Euch nicht persönlich meine Aufwartung machen kann aber wie Ihr wisst zwingen mich die momentanen Umstände zum verweilen an diesen Örtlichkeiten. Ein Zustand , der jeden Tag mehr an meinem Geist nagt, wo ich doch nutzlose Aufenthalte verabscheue Eure Nachrichten bezüglich des Nachschubes nun lösen tiefe Bestürzung in mir aus. Ich war bereits unruhig ob des Verbleibens dieser Männer und Güter, da sie längst ihr Ziel hätten erreichen sollen und bin beim Schreiben dieser Zeilen erleichtert ob der Nachricht, dass sie Euch in die Hände gefallen sind.

Niederschmetternd sind jedoch die Umstände des Aufgreifens. Ich bin zu weit entfernt, als das ich nachvollziehen könnte, was die Gründe für diese Scharade gewesen sein könnten und kann somit nur vermuten, dass sie Angst vor den Truppen des Ursupators der Gründe dafür gewesen sein könnten – auch wenn ich dies in diesen Landen für unsinnig halte. Der falsche Gottkönig sitzt auf seinem selbst gezimmerten Thron in Ankor Mortis und ringt um die Macht die ihm nicht zusteht. Ich hoffe dass es ihm niemals gelingen wird Truppen zu uns zu schicken – er wird jeden Mann brauchen um die Streiter unserer Göttin davon abzuhalten seinen widerlichen Kopf vom Rumpf zu trennen.

Die Güter sind für uns von größter Wichtigkeit – sowie die von Euch festgesetzten Soldaten. Zu dieser Stunde macht sich ein Trupp Commons auf den Weg um sich zu holen, sie tragen ein weiteres Schreiben und meine Siegel bei sich. Weiterhin sind an jeden weiteren Zug das Wort gegeben, dass die Farben unseres Lairdoms offen zu tragen sind und keinerlei feindliche Handlungen mit Angehörigen der anderen drei Lairdoms auszutragen sind, da hier nur Freunde zu finden sind – zumindest bis sich dieses Tor erneut öffnet und der erste Lebende seinen Fuß über die Schwelle setzt. Ich bitte Euch darum die Güter diesen Männern mitzugeben – und den sie leitenden Befehlsgeber unverletzt zu lassen, da sie eine fähige Frau in einen Diensten ist. Ich zweifle jedoch keinen Augenblick daran, dass sie Euch – im Gegensatz zu ihrem von Euch gerechterweise gerichteten Vorgänger – einen Grund zum Unmut liefern wird.

Rechnet nicht in naher Zukunft mit mir mein teurer Raghayn, die Umstände zwingen mich wohl dazu dem Heerzug noch länger fern zu bleiben. Mehr kann ich Euch dazu noch nicht mitteilen, zu viel liegt noch im Ungewissen. Ich hoffe jedoch inständig bald wieder in Eurer Nähe sein zu können – entrichtet an dieser Stelle Laird Garrick meine Grüße.

Meine Gebete schließen Euch und Eure tapferen Gefolgsleute ein. Wo immer unsere große Königin gerade weilen mag, ich hoffe, meine Stimme erreicht Sie dort. Möge SIE ewig herrschen.

Emeline of Flowerfield
Procalamatorin Ihrer heiligen Worte Noble im immerwährenden Dienst des verstorbenen Laird Cenneth of Flowerfield und oberste Befehlshaberin Flowerfields