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In Gefangenschaft

Ronatnon lachte keckern. In der letzten Schlacht hatten die vorwitzigen Elementdiener es geschafft ihn gefangen zunehmen. Nun versuchen sie, ihn zu verhören. Er würde ihnen nichts verraten, und das hatten sie wohl auch eingesehen. Deswegen waren sie dazu übergegangen ihn zu foltern. Einfältige Narren! Er ließ sämtliche Konzentration fahren und dachte an die unsterbliche Macht der Knochenkönigin. Selbst als sie seinen Arm abschnitten, spürte er kaum etwas. Und das bisschen Restschmerz ließ sich aushalten. Und nun, da sie ein Messer in sein Herz trieben, lachte er einfach nur. In völliger Ratlosigkeit holten seine Bezwinger einen Zauberer heran. In diesem Moment griff seine Herrin ein: der Geist in seinem Körper löste seine Seele von ihrer sterblichen Hülle. Es war bereits die dritte Hülle, die er in diesem Krieg verschleißen würde – sie würden eine andere wählen und er erneut große Taten für die Knochenkönigin vollbringen.

(Dieser Text ist eine Abschrift aus den Archiven der Wolfsmark)