Furor Vadim Kahrass
Furor Vadmin Kahrass stammt aus einer Familie von Herrschern, die schon immer als Söldner tätig waren. Eines seiner ersten Erlebnisse war wie sein Vater Marik mit einem kleinen Schwert auf ihn zukam und meinte „Mein Sohn du bist jetzt sechs Jahre alt, das heißt du bist alt genug um mit deiner Ausbildung zu beginnen.“ Von da an begann für ihn das „Mann werden“.
Seine Mutter Tara verstarb drei Jahren zuvor im Kindbett bei der Geburt seiner jüngsten Schwester Elenora. Die Trauer war kurz aber heftig, so wie es Sitte ist bei den Söldnern. Außerdem hatte er noch vier andere Mütter die sich um ihn und seine Schwester kümmerten. Sein ältester Bruder hatte selbst schon Kinder mit zwei verschiedenen Frauen. Ebenso hatte seine zweit älteste Schwester schon Kinder. Die Familie Vadim Kahrass ist riesig so viel dürfte klar sein.
Das Schwert war aber nicht das erste Geschenk seines Vaters. Dies war ein kleines Messer mit sichelförmiger Klinge, dies benötige um Ringe von Fingern, der Gefallenen, zu schneiden. Dies war eine seiner ersten Aufgaben als junger Söldner in Ausbildung. Er suchte zusammen mit seinen Geschwistern, Vettern, Basen und den Weibern des Kahrass Clans die Schlachtfelder nach Gefallenen absuchen um sie zu plündern.
Bereits der Urgroßvater ging dem Söldnerhandwerk nach, bestätige sein Vater. Mit dreizehn Jahren erhielt er einen Scheibendolch oder auch Gnadengeber genannt. Der Name erklärt bereits, wofür man ihn benutzt. Zwar traf die Entscheidung darüber, ob jemand zu retten ist oder nicht, noch immer ein Heiler oder Feldherr, aber Furor konnte schon in diesem Alter über Leben und Tod entscheiden. Wer also zu retten war wurde zusammengeflickt, der Rest wurde erlöst und anständig begraben oder verbrannt je nach Wunsch. Die Söldner hatten aus diesem Grund kleine goldene Plättchen um den Hals hängen, auf denen stand die Beerdigungsart. Bezahlt wurde das mit dem Erlös der geplünderten Ringe und Ketten, Geld das über blieb durfte man behalten.
Die Jahre vergingen und Furor wuchs heran. In seiner Ausbildung lernte er Lesen und Schreiben in den gängigen Sprachstilen, sowie die Rechtskunde Mitrasperas und Mathematik. Er beschäftigte sich jedoch auch mit Synergismus um die Söldner länger am Leben zu erhalten. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Furor dazwischen immer wieder die Schlachtfelder aufsuchte um anderen zu helfen, sowie Totgeweihte zu erlösen. Außerdem musste er sich mit dynamischer und statischer Kriegsführung auseinandersetzen, um später das Kommando übernehmen zu können im Clan.
Seinen ersten Einsatz als richtiger Söldner hatte er mit Sechzehn Jahren als Teil einer kleinen Einsatzgruppe, die geführt wurde von einem seiner älteren Brüder. Sie sollten im Schutze der Dunkelheit die Mauer einer belagerten Burg überwinden, sich zum Torhaus durchschlagen und das Tor sowie das dazu gehörige eiserne Fallgatter öffnen.
Diese Aufgabe meisterte die Gruppe mit Bravour bis sein Bruder der gerade am Torhaus in der Tür stand einen surianisch geladenen Bolzentreffer in den Rücken bekam und praktisch sofort tot war. Nach kurzem innehalten übernahm Furordas Kommando und führte den Angriff souverän zu Ende. Die Burg konnte trotz der erlittenen Verluste praktisch ohne weiteres Blutvergießen eingenommen werden. Nach dieser Aktion war deutlich Furor hatte das Zeug zu einem großen Anführer und sein Vater begann zum Nachfolger auszubilden.
Furor übernahm immer mehr kleinere Geheimaufträge und führte später die großeren Truppen in die Schlachten. Über diese Geheimaufträge liegen keine weiteren Informationen vor und Furor selbst schweigt dazu, man behauptet jedoch, es ginge darum die Ratio und seine Anhänger zu beschäftigen und sogar aufzuhalten. Daher verliert sich hier etwas die die Geschichte um Furor Vadmin Kahrass. Er schaffte es aber in nur dreizehn Jahren seinen Verstand weiterzubilden und genug Reichtum anzuhäufen um ein eigenes Heer aufzustellen, dass das seines Vaters um das Dreifache überragt. Das Heer beläuft sich nach aktuellen Informationen auf 5 431 fähige und geschulte Söldner und Söldnerinnen. Außerdem sind bisher keine Berichte über Niederlagen von Schlachten bekannt in denen er persönlich zur Waffe griff. Er ist damit ein deutliches Omen auf dem Schlachtfeld für seine Gegner.
Als letztes sei noch erwähnt es konnte Furor Vadmin Kahrass trotz starker Bemühungen und Nachforschungen kein Wortbruch nachgewiesen werden. Daher ist anzunehmen, er ist ein ehrenhafter Söldner, den man bei schweren und geheimen Aufgaben gut besolden sollte.
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