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Erklärung eines Spähers des Untodes zu den Irrlichtern

Fundort: Herz des Waldes, Umgebung

 

Ich, Späher Calmond Warton, ersuche hiermit die Einsicht meiner Vorgesetzten. Möge die unsterbliche Gnade unseres Königs Garvan euch erfüllen und Verständnis für meine Situation geben.

Es gibt eine Erklärung für mein Fernbleiben, welches mir als Fahnenflucht vorgeworfen wird: Es waren diese verdammten Irrlichter!

Wie mir aufgetragen wurde, verfolgte ich das fliehende Irrlicht in das tiefergelegene Waldstück. Die Priesterschaft hatte mich davor gewarnt, dass das Irrlicht mich in die Irre führen würde und so war ich vorbereitet: Ich hatte den Weg in das südliche Waldstück vorher ausgespäht und folgte dem Rat, meinen Blick nicht von meinem Ziel abzuwenden. Und so erreichte ich mein Ziel ohne Zwischenfälle, noch vor der vorgesehenen Zeit.

Dann begannen die Probleme: Wie angewiesen, ließ ich einen Pfeil auf das Irrlicht los – aus der mir angewiesenen Distanz. Die Priesterschaft hatte den Einfluss der nun verängstigten Irrlichter auf ihre Umgebung wohl unterschätzt, denn sofort fühlte ich ihren Einfluss meine Sinne verwirren. Sie wichen all meinen Versuchen aus, sie anzugreifen. Unversehens machte ich mich auf den Weg zurück. Ich marschierte pausenlos und verlor jegliches Gefühl für die Zeit. In mir nur der Wille, zu meinem Dienst im Namen meines Königs zurückzukehren! Bei Garvan!

Später wurde mir mitgeteilt, ich sei fünf Tage fort gewesen, und sei wegen Fahnenflucht zu einem Zwangsbegräbnis verurteilt worden.

Ich hoffe, dass mein wahrhaftiger Bericht Euch noch umzustimmen vermag. Ich kann diese Strafe nicht noch einmal aushalten! Bei Garvan und dem versunkenen Ankor Mortis! Ich flehe euch an!