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Magieblüher

Der Magieblüher oder Zauberstengel ist eine der seltensten Pflanzenarten auf Mitraspera. Es mussten einige Jahrhunderte der Suche aufgewendet werden um diese Pflanze in seiner natürlichen Lebensumgebung beobachten zu können. Zudem wird in manchen Kulturkreisen diese Pflanze aufgrund des darin enthaltenen Dhar gegessen. Dies führt bei primitiven Kulturen zu einem Rausch und visionsartigen Zuständen. Aufgrund ihrer nicht einfachen Aufzucht gibt es diese Pflanzenart fast ausschließlich in besonderen Gärten.

Der Magieblüher verbirgt sich über Jahrhunderte im Erdreich und nimmt das Sékhem aus der Umgebung in sich auf und speichert dies. Der aufgeladene Samen bricht dann aus dem Erdreich heraus um sich wenige Stunden oder Tage an der Oberfläche zu verw[m]ehren. Dafür nutzt die Pflanze das gespeicherte Sékhem indem sie es mit Pollen mischt und in einer Art Wolke um sich herum verteilt. Der süßliche Duft lockt unzählige Magiefresser an, die sofort beginnen die einzelnen Blüten zu befruchten. Das magische Feld, das die Pflanze während dieser Zeit umgibt, führt dazu das man sich schlagartig gut fühlt. Diese Eigenschaft hat zu dem Namen Magieblüher geführt. Nachdem die Pflanze befruchtet wurde verstirbt diese fast schlagartig. Der Kahat an der Oberfläche stirbt komplett ab. Es bleibt nur der Samen im Erdboden. Die Blüten formen sich zu Samen und nutzen das restliche Sékhem um sich in den Erdboden zu bohren. Eine Pflanze kann zwischen zwei und zehn Samen produzieren.

Die Handhabung und Anpflanzung des Magieblühers kann nur durch erfahrene Botaniker vorgenommen werden. In der Zeit der Sékhem-Sammlung können äußere Einflüsse den Samen leicht beeinträchtigen. Dieser Umstand begünstigt im natürlichen Lebensraum nicht die Verbreitung der eigenen Art. Die Umformung von Mitraspera hat außerdem sicher weitere Samen zerstört. Daher wurden die Samen oftmals eingesammelt und weiterverarbeitet. In der heutigen Zeit gibt es unzählige Unterarten. Die bekannte Unterart ist die Mellawen, die es bei ausreichendem Konsum Visionen erzeugt.

Der Magieblüher ist aufgrund seiner Affinität für Sékhem sehr leicht mit anderen Pflanzenarten zu kreuzen. Aufgrund dieser Eigenschaft eignet sich diese Pflanze besonders gut um Tränke verstärken die mit Magie in Verbindung stehen. Es gibt einige Unterarten, die eine Art Nektar produzieren für den täglichen Konsum um die eigenen Sékhem Reserven im Lo-Uttan aufzufrischen oder inaktiven Lo-Uttan zu aktivieren. Der Konsum dieses Nektars und des ursprünglichen Magieblühers muss daher unter Beobachtung geschehen. Manche Lebewesen reagieren sehr stark darauf und erhalten elementare Fähigkeiten, die unkontrolliert ganze Landstriche verursachen. Der Missbrauch dieser Pflanze steht unter Strafe der großen Bundes.