Direkt zum Hauptinhalt

Der Nan‘Dhar

Der Nan’Dhar ist ein gutes Beispiel für die Windungen der Entwicklung von Lebewesen. Dieses Tier sieht niemals gleich aus und, ohne seine besondere Fähigkeit in der Nacht zu leuchten, würde man ihn nicht unter anderen Arten erkennen. Der Magiefresser ist ein wahrer Überlebenskünstler auf Mitraspera. Er ist überall zu finden und kann überall überleben. Wo seine Grundnahrung zu finden ist.

Die Nan’Dhar-Larve verschlingt Sekhem, um genau zu sein, sie ernährt sich überwiegend von Pflanzen in denen Magie enthalten ist, Der Magieverschlinger legt daher die Eier an besondere Sekhem angereicherte Orte und magische Pflanzen ab. Am Tage ist die Larve von anderen Raupen oder Maden nur durch eine Analyse nach arkanen Strukturen zu erkennen. In der Nacht jedoch ist der Prozess der Verdauung des Sekhem gut zu erkennen und die Larve beginnt zu leuchten. Hat die Larve genug Sekhem aufgenommen beginnt sie einen Kokon zu spinnen und verwandelt sich in ein Flugtier.

Die Fluggestalt des Nan’Dhar ist sehr unterschiedlich gestaltet und hängt von der Nahrung der Larven ab. Der Staub auf ihren Flügeln ist leicht magisch und leuchtet in der Nacht. Sie halten sich weiterhin an den magischen Pflanzen auf und bestäuben diese. Das Leuchten in der Nacht dient der Paarung, um geeignete bzw. gleichmächtige Magiefresser zu erkennen. Nach der Paarung werden die Eier an den Pflanzen abgelegt.

In einer Legende zu den Magiefressern heißt es, dass diese Wesen von der Erde geboren wurden, um die Magie zurück an den Himmel zu bringen. Die Quin am Himmelszelt würden die Nan’Dhar in Empfang nehmen und ihnen die Magie, die ein Geschenk der Erde ist, abnehmen und damit neues Leben formen. Entstanden ist dieser Aberglaube durch die Fähigkeit des Magierfressers einige tausend Schritt in die Luft steigen zu können. Dieses Schauspiel sieht besonders nachts nach einer Brücke zum Himmel aus.

In der Alchemie haben sich die Nan’Dhar als Standardkomponente etabliert und sind daher aus der natürlichen Umgebung fast ausgestorben. Der Verzehr einer Larve setzt im Kahat ein Gift frei, was einem zwar das Lo-Uttan auffüllt, jedoch Dir’Katum einfordert. Dieser Umwandlungsprozess wurde in beide Richtungen perfektioniert und die Lebensspanne konnte erweitert werden. Die Fluggestalt der Larve verfügt zudem mit seinem feinen Staub dafür das sich ein feines Schutzgeflecht herstellen lässt. Der wird genutzt, um bestimmte Abwehrkleidung gegen Magie herzustellen, die Sekhem nicht nur abwehren, sondern absorbieren können. Das absorbierte Sekhem kann dem Träger zugeführt werden, was in Duellen mit Magie sehr hilfreich ist und bei Wettkämpfen der einzelnen primitiven Kulturen in den Wettarenen außerhalb des Gebiets des großen Bundes Anwendung findet.