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Die Baumzecke

Als Mitraspera noch überwiegend von Pflanzen bewohnt war hat sich die Zecke entwickelt. Diese hat sich im Laufe der Zeit in zwei Ursprungsarten geteilt. Die eine Zeckenart hat sich weiterhin auf Pflanzen beschränkt. Die andere Zeckenart hat sich auf Tiere spezialisiert, beide Arten saugen aus Dir‘Katum aus dem Kahat im sich und die Nachkommen zu ernähren.

Die Baumzecke findet sich überwiegend an Bäumen, wo es das Dir‘Katum des Baumes in sich aufnimmt. Ihre Größe ist mit einigen Fingern breite viel höher als die Blutzecke. Deswegen ist die Baumzecke für Feinde leichter zu erkennen und sie hat einen Abwehrmechanismus entwickelt. Sie produziert ein giftiges und stark ätzendes Sehrum aus das sobald man sie berührt ausgeschieden wird und einen stark verätzt. Dieses Sehrum kann sogar Nos‘Gorioth-Stahl durchtrennen.

Die Baumzecke bevorzugt möglichst große Bäume um sich in großen Höhen aufhalten zu können. Nur die wenigsten Vogelarten trauen sich eine giftverspritzende Beute in einer Art Luftkampf zu verwickeln. Außerdem kann die Baumzecke, wenn diese genug Dir‘Katum erbeutet hat mit der Eierproduktion anfangen sobald ein Männchen gefunden wurde. Die Eierpakete werden, wie zur Futteraufnahme, in größeren Höhen angebracht. Der Vorteil dabei ist, das nach dem Schlüpfen die kleinen Baumzecken auf andere Lebewesen fallen und als Transportmittel verwenden können. Die Elterntiere scheinen darauf zu achten, das an einem Baum nicht ihre eigenen Nachkommen sind, an einem Baum werden selten mehr als vier Zecken erblickt, im Gegenteil, es wurde festgestellt dass bei einer drohenden Überbevölkerung die Baumzecken sich auch an Artgenossen vergehen und ihnen das Dir‘Katum bis zum Tod aussaugen.

Die Baumzecke verfügt über eine Wahrnehmung mit einem Radius von zehn Schritt. In diesem Radius können Lebewesen, sprich Dir‘Katum, lokalisiert werden. Diese Fähigkeit nutzt die Baumzecke um sich von Tieren von Baum zu Baum tragen zu lassen. Dabei fällt die Baumzecke auf diese herauf und sobald der neue Baum in der Nähe ist springt sie auf die Pflanze über, eine Baumzecke kann ein bis zwei Schritt weit springen.

In der Alchemie wird das Sehrum der Baumzecke als Trennmittel erwendet, weil es eine der stärksten natürlichen Säuren ist. Die Entnahme birgt jedoch große Risiken, weil bei der Entnahme der Giftbeutel platzen und den Entnehmer tödlich verletzt kann, es wurden daher zur Ernte überwiegend primitive Kulturen eingesetzt, es wird an einigen Destillationen und Weiterentwicklungen gearbeitet damit selbst Magnatan problemlos verarbeitet werden kann