Wie Elgon in den Vulkan herabstieg
Als wir die Gestade Mitrasperas erreichten, war es ein fremdes und karges Land, welches uns soviel ärmer an Schönheit erschien, als unsere geliebtes Tragant. Doch hörten wir rasch, dass es großer Krieg alles versehrt hatte und das wunderbare Reich des Ostens einen schrecklichen Preis gezahlt hatte unter der Knute eines dunklen Richters.
Doch die Nyame des Ostens war eine große Frau und Mutter dreier Kinder, denen sie allen den Weg des Friedens gewiesen hatte. Jenen Weg gingen sie aufrechten Hauptes, denn ihr Gatte, der den Namen des Abendstern,war unter dem dunklen Richter in einen traumlosen Schlaf gefallen.
Die edle Nyame aber war bemüht, jene Schatten den der Richter gebracht hatte verschwinden zu machen und so erzählte sie von der Friedfertigkeit aller Dinge die in der Schöpfung lebte. Im Norden ihres Reiches aber pulsierte, einer dunklen Wunde gleich, der Berg Umâr, welcher noch ein Gedenk des Richters und seiner dunklen Worte war. Dieser hatte, als wir das Land des Ostens erreichten den jüngsten Sohn des Abendsterns und der Nyame in seine feurige Umarmung gehüllt und weigerte sich, den Knaben freizugeben, damit die Stimme seiner Mutter ihm nicht vim Frieden erzählen konnte. Stattdessen sprach der Vulkan Umâr zu dem Knaben von Krieg und Tod und Eisern.
Dutzende tapfere Männer hatten sich bereits entboten, den Knaben aus dem Schlund des Berges zu reißen, doch sie alle waren scheitert. So war es am Ende der Nech'Elgon aus dem Volk der Nalderianer, der Aufbrach um Yuval, wie der Knabe mit Namen hieß, zu retten.Zu jenem Zwecke sprach Elgon vor mir und erbat die Hilfe
meines Volkes. Und als ih den Nalderianer das erste Mal erblickte, wie er vor mit stand, stolz und unbezähmbar, da ahnte ich, dass ich ihm eine Hilfe sein musste, nicht um seiner Nyame willen, nicht um des Knaben willen, sondern um meiner und seiner Achtung willen, denn mein Herz flog ihm zu. Ich versammelte die weisesten meines Volkes, welche mich begleitet hatten und erfragte ihren Rat. Diese gab ich dem Nech'Elgon zum Geleit und ich sag den tapferen Mann ausziehen und zurückkehren und er war erfolgreich und ließ das Lächeln auf das Gesicht Ceara'Res zurückkehren. Doch Elgons Rock hatte sich in der Asche des Vulkans schwarz gefärbt und schwarz war der Geist des Knaben Yuval geworden und zu Erinnerung an jenen Tag wurde dies Elgons Farbe.
So hinterlasse ich jene Worte, damit du weißt, dass ich Elgon begegnet und auf dass du weißt wie es kam, das er den Berg Umâr überwand. Ich weiße meine Gelehrten an, zu hinterlassen, auf welche Fährnisse sie stießen, damit du, sollte es jemals nötig sein, ebenfalls nicht ungerüstet in das flammende Herz der Erde vorstößt.
Taria von Tragant
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