Die Chronik der Naldar
In längst vergangener Zeit lebte unser Volk auf dem Sturmberg, welches schon seit Ewigkeit der höchste Berg Mythodeas war. Wir lebten mit den Lu-Sisihen in einklang.
Da die anderen Völker uns nach dem Sturmberg nannten und dieser in unserer Sprache Naldar heißt, wurden wir für sie zu den Naldern.
In der fernen Vergangenheit war unser Volk ein Volk von Bauern und Sammlern. Wir ehrten die Natur und sie beschenkte uns mit reichen Gaben. So lehrte sie uns, wie man ihre Geschenke nutzte und ihr dienen konnte.
Unser Glaube an die Elemente war stark und unsere Göttin Aeris und ihre Geschöpfe der Luft waren uns wohlgesonnen. Aber am innigsten und engsten war unser Verhältnis mit allen Wesen deren Heimat der Himmel war. Die Vögel und natürlich die Lu-Sisihen.
Als die Antielemente entstanden riefen die Mächtigsten Mythodeas Eliar lo su Mar zum Herrscher aus. Sie gilt bis zum heutigen Tage als einer der weisesten und kundigsten Herrscher.
Sie war es, die die Naldar aus ihrer Heimat und zu ihrem größten Ruhm führte, denn sie war schon lange ein Freund dieses Volkes und oft Gast in unserem Kreis.
So zog unser Volk in den Süden ins Zentrum von Mythodea nahe der Stadt Tin-Doriell, in der das Zeichen Eliars Macht stand, der mächtige Thron!
So wurde unser Volk in Mythodea bald als die Boten der Hohen Nyame bekannt.
So galt unser Wort als Gesetz und unsere Bitten wurden als Befehle gesehen. Unser Volk wurde ein Volk das diente und Rechenschaft waren wir nur der Hohen Nyame schuldig.
Unser Herz erfüllte sich mit Trauer als Eliar starb und wieder ein Teil der Elemente wurde.
Ihre Nachfolgerinnen setzten das Vertrauen Eliars in uns fort und so dienten wir den Hohen Nyame bis zu der letzten, welche den Namen Marien de vo Canar trug.
Nach der letzten Schlacht Mariens, wo wir den Tod der letzten Sturmreiter beklagen mussten, blieb uns nur die Flucht nach Lona Akata zur Legion des Feuers. Zusammen zogen wir in den kargen Landstrich westlich des östlichen Siegels.
Dort warteten wir, heilten unsere Wunden und füllten unsere Reihen langsam wieder auf. Wir halfen das Land sich zu heilen.
Trotz aller Freundschaft zwischen unseren Völkern blieben beide unter sich.
Vor einigen Jahren betraten nun die Siedler unser Land und Quai riet uns keinen Kontakt aufzunehmen, da sie wusste, dass mit dem öffnen der Siegel auch unsere Feinde zurückkehren würden.
Schweren Herzens zogen dann die Lona Akata in den Süden und unser Volk in den Westen, um die Siegel zu schützen und zu stärken.
Wir als treue Diener der Elemente sind uns stets unserer Pflicht bewusst und kämpfen gegen jede Brut der Zweiten Schöpfung mit all unserer Kraft bis zum letzten Atemzug.
Dabei hilft uns besonders unser geschickter Umgang mit dem Bogen.
Viele unsere Siege gegen das Schwarze Eis und das Untote Fleisch verdanken wir den Mut, der Entschlossenheit, der Stärke und dem Zusammenhalt unserer Hüter. Sie sind die Bewahrer unser Freiheit.
So konnte das westliche Siegel mit 500 unserer Hüter ein Jahr lang gegen 5000 Kämpfer des Schwarzen Eisen gehalten werden.
Als der Imperator die Leere entsandte um unser Volk zu schwächen und zu zermürben gelang es das Siegel zu öffnen und ein Archon und eine Nyame einzusetzen. Dies bedeutete den Untergang des Schwarzen Eises für den Moment bedeutete.
Danach war nichts wie zuvor. Wir begannen mit den Siedlern Kontakt aufzunehmen und die ersten freundschaftlichen Bande zu knüpfen.
Die Zuversicht kehrte zurück und so begannen wir mit dem größten Abenteuer unseres Volkes eine neue Stadt zu errichten, welche wir Heimat nennen können.
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