Retis Involvulus
Das Gift des Männchens ist lediglich für Insekten gefährlich, wohingegen das Gift des Weibchens erstaunliches hervorbringt. Die Weibchen jagen von arachniden Artgenossen bis hin zu unseren Nutztieren alles. Einzig Mormoffel und blaue Aru’s scheinen sie zu verschmähen. Der Biss eines Weibchens der Retis Involvulus lässt das Opfer einschlafen. Das Gift greift, wenn das Bewusstsein ausgeschaltet ist danach die Werte des Lebens an. Es sieht beinahe so aus, als würden die gebissenen Tiere eine Art Winterschlaf halten. Dieser Zustand des halb lebenden und halb Sterbenden hält einige Wochen an, bis die Spinne die inneren Organe aufgefressen hat, dann erst stirbt das Tier wirklich. Da die Spinne recht klein ist Fällt Ihr Eintritt in den Futterkörper bei oberflächlicher Betrachtung größerer Beute nicht auf.
Das Weibchen frisst nur die inneren Organe und lässt das Fleisch für Aasfresser aller Arten zurück. Es ist vereinzelt beobachtet worden, dass eine Retis Involvulus harmlose Kleinsäuger Gebissen hat ohne sich danach über ihr Futter her zu machen und statt dessen auf ein Raubtier wartete, dass sich über die vermeintlich leichte Beute hermachen wollte und statt dessen selbst Beute wurde.
Größtes bekanntes Opfer der Retis Involvulus: Wolfsähnliche.
Vereinzelt wurde berichtet, dass auch wir schon gelegentlich von einem Weibchen der Retis Involvulus gebissen wurden. Dies kam bei unseren Studien weit häufiger vor, als uns lieb war. Glücklicherweise beschränkt sich die Wirkung ihres Giftes bei uns auf leichte Schweißausbrüche, Lähmung des Gebissenen Körperteils (z.B. Biss in die Hand – Lähmung bis zum Ellenbogen) allerdings nachteilig ist dabei noch der tiefe Schlaf, dem man ein Viertelstundenglas lang erliegt und aus welchem man auch nicht zu wecken ist.
Julia Claudia,
Heilerin
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