Der Fadenweber
So traurig uns auch der Fluch der Ratio nunmehr seit einigen Jahren stimmt, so starker forschen wir an einer Beseitigung dessen. Weit sind wir schon gekommen, doch haben wir dies nur der Gnade Esthaer de vo Canar zu verdanken, die uns erlaubt Teil an ihren Forschungen zu haben.
Wir wissen nicht, ob es ihr gelingen wird, uns zu helfen bevor unser Wissen über unser Volk und eine mögliche Abhilfe mit den kommenden Generationen ausstirbt, aber wir müssen alles versuchen, damit es nicht so kommt.
Mit Genehmigung der nun spezialisierten Kaste schreiben wir hernieder, was wir bisher wissen. Unsere Seelenverbindung mit dem Land sind fortgeschritten und auch wenn wir uns bisher nicht erklären konnten, wie es der Ratio nur gelingen konnte, so einen mächtigen Fluch zu entwickeln und vor allem durchzuführen.
(Siehe dazu die Abhandlung darüber mit welchen Artefakten der Eiserne dies evtl. möglich gewesen sein konnte.
Forschungsansatz 4, Artefakte,
Kapitel 3 Clava Tideon,
Kapitel 4 Clava Liharquin,
Kapitel 6 Clava Ruathin,
Kapitel 7 Tisch der Volker
oder auch die anderen Ansätze „Forschungsansatz 7, Sternrunen“ und „Forschungsansatz, 3 Fokusspezialisierung spezifischer Fluchforschung“) so wissen wir doch,dass es wohl umkehrbar sein muss.Auch darüber, ob der Fluch nur reine Bestrafung unseres Volkes sein kann, wird heftig debattiert.
Der Fadenweber stellt zur Zeit einen großen und unseren einzigen Fortschritt dar. So ist es uns gelungen, einen physikalisch gar kurzen, aber in den Sphären jedoch unendlich dehnbaren Strang der Verbindung zur Seele zu separieren und auf eine dafür magisch hergestellte Spindel zu verwahren. Nach einigen Tests sind wir davon überzeugt, dass man damit einen verfluchten Strang eines unseren Volkes austauschen oder, so dies zu gefährlich erscheint, doch ausbessern konnte, um diesen vom Fluch zu befreien. Leider und das muss man zu unserer Schande geschehen, mussten viele Lebewesen ihr Leben lassen, um dies zu ermöglichen. Aus diesem Grund erscheint es uns letztlich ein zu gewagter Schritt zu sein, das Leben nur eines oder zwei unseren Volkes mit dem Leben anderer zu erkaufen. Allerdings kann in unserem Fall das Überleben eines einzelnen unseres Volkes in der Zukunft das ganze Volk retten. Ob letztlich in dieser sehr heiklen Richtung weitergeforscht wird, obliegt dem Rat.
Was die Erkundung der Verbindungen zur Seele angeht, so wissen wir aus bisherigen Erkundigungen, dass es bisher keiner Einzelperson gelungen ist, einen Blick auf die Stränge zu werfen und es wird auch wohl erst weitere Forschungen bezüglich eines möglichen Austausch oder Ausbesserungsversuchs geben, wenn uns wenigstens 5 zur Verfugung sehen, die eine solche Unternehmung wagen wollen und auch voll dahinterstehen, sollte der Rat zustimmen.
So lange wird der Fadenweber auf Beschluss Esthaers vorerst in der Goldenen Stadt unter Verschluss gehalten und jede weitere Forschung daran ist verboten.
Im Auftrag Esthaer de Vo Canar,
Nyame des Nordens, Einziges Licht in unserer finstersten Stunde
Aufgeschrieben durch Edalphi Loka Sentbil
Mögen die Eliondar uns verzeihen
(Dieser Text ist eine Abschrift aus der ursprünglichen Wanderbibliothek der Ouai)
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