Vokabelstudie
In diesen Text-Abschriften aus Mythodea sind mir ein paar Worte bekannt vorgekommen… Ich musste mich nun leider mit einem Übersetzer austauschen, der sich öfter mit den Texten aus der neuen Welt beschäftigt hat. Ich hab ihm nur die nötigsten Fitzel anvertraut. Er war mir lieber so. „Kral“ bedeutet wohl so viel wie „heilige Seele“, das erste Mal ist es mir im Wort Kral Urien aufgefallen. Aber der Übersetzer konnte mir noch nicht erklären, was ein „Urien“ ist. „Kral‘Lak“ oder „Kral‘k“ wird gleich oft verwendet. Wohl eine Umgangsform Ich muss ständig so aufpassen! Am Anfang habe ich völlig übersehen, dass in dieser Sprache Laute das eine Mal durch einen Abstand der Worte zu einander getrennt werden, aber ein anderes Mal nur mir einem kleinen Zeichen oben an den Buchstaben getrennt werden, mit so einen kleinen Strich ́ „Unbatin“ bedeutet wohl etwas weniger als Seele „heilige Seele“, eher „Geist“ sagte der Übersetzer Stefanos Franco aus Armatios Flotte. „Lakkor“ heißt wohl so viel wie ein großer, tief reichender Stein. Also eigentlich so viel wie „Felsen“ „Lak“ wohl dann kleiner Felsen oder Stein… Also ich denke, dass …. ein Text der Bibliothek von „Lakkor‘unbatinya“ über die Jahre eine Umgangsform bekommen hat, dass er erst zu „Unbatyakkor“ vereinfacht hat. Einmal auch als „Unbatinya‘lakkor“ erwähnt wurde. Und ich denke, dass es ein paar Jahrhunderte und zählbare Abschriften später als eben dieses nur noch als „Unbat‘Lak“ übertragen wurde! Eben jenes merkwürdige „Unbat‘Lak“, welches in den Jahrhunderten alten Strömungskarten verzeichnet ist. Ich schätze dieses Pergament ist 8 Jahrhunderte alt. Es ist so porös, dass ich es nur abzeichnen konnte… Sollte aber „Lakkor‘unbatinya“ sein ursprünglicher Name und eine Frühe Variante „Unbatyakkor“ gewesen sein, würde es wörtlich übersetzt bedeuten „Felsen“ – „mehr als ein Geist“ – „denen gehört“ also Felsen, der vielen Geistern gehört“ Das bedeutet der „Geisterfelsen“ und „Unbat‘lak“ sind ein und der selbe Ort!!! Nun habe ich endlich einen Punkt auf der Karte. Es ist keine Reise mehr ins Ungewisse. Ich kann es kaum fassen, ich werde den „Geisterfelsen“ wirklich finden.
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