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Fischerlegende über die Sirene

Diese Geschichte habe ich in traurigen Seemannsliedern immer wieder gefunden. Nun habe ich eine Variante entdeckt, die möglicher Weise vom Geisterfelsen erzählt: „Sie ist die unruhige Stimme in tiefem Sturm. Sie sagte mir, dass alles gut würde und ich den Weg nach Hause zurück finde durch die wilden Wasser. Das meine Netze schon lange verloren sind unter meinem Bug, doch dass ich mir keine Gedanken um sie machen soll. Mein Leben sei kostbarer. Ich solle dem Sturm mein entschlossenes Gesicht zeigen und mein Boot wenden, denn vor mir sind nur viele spitze Felsen unter den Wassern und der Tod lauere auf mich. Dreh um, sagt Ihre Stimme im Tosen des Sturmes. Dreh um, Fischersmann und lebe! Deine junge Frau wartet auf Dich und 3 Töchter und 4 Söhne wird sie Dir schenken, doch nur wenn lebendig wieder an Deine Heimat-Ufer zurückkehrst! So möchte ich als alter Mann trinken auf sie im Kreise meiner Kinder und Kindeskinder: Ich erhebe meinen Becher auf die einzige Sirene der 9 Weltmeere, die die Männer von Ihren Küsten fortschickt, damit sie dort nicht ihr kaltes Grab in den Untiefen VOR ihrer Insel finden. Sicherlich hütest du dort schon einen Felsen voller Geister, doch ich bin keiner von Ihnen. Und all meine Kinder und Kindeskinder wissen, dass sie auch sie ihr Leben nur Dir verdanken“ Sirene wurde das Phänomen der Frauenstimme fast jedes Mal genannt. Aber die Beschreibung „Ein Felsen voller Geister“ habe ich hier zum ersten Mal entdeckt. Ich werde weitere Bücher mit maritimen Legenden aus dieser Gegend anfordern müssen. Vielleicht kann ich auch einige alte Karten mit Fang-Routen und Strömungskarten abgleichen