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Vom Umgang mit Insekten

Abhandlung von Isagunde Lagranz

Mein Interesse an den kleinsten Lebewesen unserer Welt hat nicht begonnen, seit ich an diesen verlassenen Ort gezwungen bin und auch wenn meine Forschungen durch meine Begegnung mit der Inquisition einen herben Rückschlag erhalten hat, so kann ich doch berichten, dass sich die mir aufgezwungene Umgebung als sehr lohnenswert für meine Untersuchungen erwiesen hat!

Ich berichte hier im Rahmen meiner Arbeit von einer erstaunlichen Kreatur, die augenscheinlichen durch den versehentlichen Kontakt mit Magie entstanden ist. Die Rede ist von einer Spinnenart, die im ganzen Süden unter Aranca Solarum, auch “Sonnenspinne” bekannt ist. Das Tier ist weitestgehend unauffällig und erreicht bei guten Bedingungen die Größe eines durchschnittlichen Handtellers. Im Gegensatz zu mancher ihrer Artgenossen meidet sie das Sonnenlicht nicht, obwohl sie sich ungern über einen längeren Zeitraum direkter Strahlung aussetzt. Ihre bevorzugte Nahrung sind große Insekten wie Tausendschuh, Wassertrinker und Tunnelwurm, aber auch kleine Vögel und Reptilien stehen auf ihrem Speiseplan.

Ich beobachte das beschriebene Insekt bereits seit vielen Jahren und konnte bislang weder in seinem Verhalten, noch in seinem Körperbau irgendwelche Auffälligkeiten beobachten

Körper behaart, Vorderteil mit Panzer oben versehen, Hinterteil eingeschnürt weich, mit Spinnendrüse

Beine langgliedrig, behaart, an den Enden leicht auswärts geknickt