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Logbuch des Segelherren

Welch große Ehre mir zuteil wird.

Lange habe ich gewartet meine Saga anzutreten. Und nun ist es soweit, der Mantel und eine Axt liegen mir zu Füssen. Und damit ein Platz auf einem Frostschiff.

Segelherr, unmöglich hätte ich zuvor gedacht, aber jetzt ist es klar wie poliertes Seeglas. Korvaar hat mich ausgewählt dieses Schiff zu führen.

Durch strömende Fluten aus Blut und Gedarm. Ich kann es schon spüren das brechen der Knochen durch den Schaft meiner Axt. Das dumpfe nasse Klatschen wenn mein Axtblatt sich in ihr Fleisch festbeißt.

Und ich es dann in einer Fontäne roten Lebenssaft wieder herausreiße. Ich bin ein stolzer Schlächter.Korvaar schickt mich, um sie alle zu töten.

Wir hatten sie alle eine Vision. Unser Auftrag wird nun klar. Welch eine Schande welch ein Witz. Versucht der schwachköpfige Askalaar, Gott der Späße und List, mit mir zu spielen? Segelherr über die Frostzahn und wir sollen eine Kreatur Skyvaris suchen.

Warum wir? Warum ich? Diese vergebene Aufgabe. Wir wären nicht die ersten die leer ausgehen. Ob es so eine Kreatur überhaupt gibt? Will man uns loswerden? Oder mich? Korvaar wird das nicht zulassen.

Land in Sicht.

Gut so, denn die Mannshaft macht sich große Sorgen um unsere Aufgabe. Sie fürchten Skyvaris Schattengestalt auf die wir dort Jagd machen sollen. Lang war die Fahrt, und die Meeresluft hat mir Klarheit verschafft.

Wenn ich dieses Fabelwesen jagen muss und dazu verdammt bin eine Aufgabe zu verfolgen,an der alle bisher gescheitert sind, dann ist es vielleicht ein Test. Natürlich werde ich die Augen aufhalten nach diesen Schatten. Doch wer würde es mir verübeln wenn ich bei meiner Suche Blut und Ehre für die Turameer ernte. Ich werde auf meiner Suche eine blutige Schneise durch dieses Land ziehen und den Boden Korvaar weihen. Es wird großartig!

Jetzt sind wir schon Tage auf der Suche.

Der Weißberührte meint zu wissen wo wir hin müssen. Ich denke er ist wahnsinnig. Der Weg führt durch Eis und Nebel. Naja wenigstens erinnert er an die Heimat.

Wir waren nicht die ersten die den Weg in das Gebirge wagten. Nein wir waren auf der Spur von einigen Menschen. Es fühlte sich an wie eine Jagd. Ob Skyvaris Wesen sich unter ihnen versteckte? Egal, erst mal werden wir diese Gruppe aufspüren und ausbluten. Niemand wird mir das Töten übelnehmen.

Großartig!

Heute sind wir angekommen an einer großen steinernen Anlage. Über ihren Festen flattert das Banner der Inquisition. Diese mächtigen Streiter in Purpur und Gold. Ich habe beschlossen dass ich dieses Bauwerk niederreißen werde um einen Kampf mit der Inquisition zu suchen. Ich kenne nur Geschichten von Segelherren die ihnen schon begegnet sind. Ich werde nach Rhînland zurückkehren und davon berichten. Wie ich die Inquisition im Kampf bezwungen habe und ihnen die Geheimnisse der Antimagie abgerungen habe. Hah so wird es sein!

IHIHIHI Ja Ja Ja Ja

Mir hört ja keiner zu. Aber jetzt führt endlich unser Weg in die Gebirge. Ich hatte auf Kundschaft schon einige Siedler gemordet und wusste sie wollten ins Gebirge. Aber der Seher ist ….. mehr von sich überzeugt. Er hört nur sich.

Der Weg ist schwer hier hoch. Puh schwer ja schwer ist es. Ich bin kein bärstark mächtig brachial und dumm. Ich bin doch bloß ein kleiner Kuckuck der die winzigen Vögel aus dem Nest schubst HIHIHIHI

Marschieren liegt mir halt nicht nein nein. Aber hoch oben ich sehe schon dunkel Flimmern und Wabern. Skivari die ihren Einfluss auf die Welt nimmt hoch oben da muss es sein. Ich will es sehen und anfassen. Den Schatten. Ich kann es nicht erwarten voller Vorfreude schneide ich mich.

Die Mannschaft scheint den Segelherren genauso zu fürchten und zu hassen wie ich. Wäre er nicht so brutal hätte ich vielleicht versucht ihn aufzuschneiden. Vielleicht macht das ja noch wer anders. Ich kann nur hoffen dass sein Nachfolger mehr im Kopf hat als er und auf meinen Rat hört. Wir müssen diesen Schatten finden. Heute bin ich besonders aufgewühlt. Ich denke ich ziehe mir einen Zahn und reibe auf dem Nerv herum. Dieses helle Gefühl der Wurzel auf dem dumpfen Fleischgefühl. Der Geschmack von Metall.

Seelenruhe