Terra-Klinge
In einer düsteren Nacht, als das Land von unheilvollen Vorboten eines bevorstehenden Unheils erfüllt war, setzte ein gewaltiger Erdrutsch die Erde in Bewegung. Die Berge erbebten und riesige Massen von Geröll und Erde rutschten talwärts, zermalmten alles, was ihnen im Weg stand. Aus diesem Chaos und der Wildheit der Natur erhoben sich unnachgiebige Bestien, geboren aus der unerschütterlichen Kraft der Erde. Ihre Körper waren massiv und steinhart, ihre Augen funkelten wie kostbare Edelsteine, und ihre Bewegungen waren langsam, aber unerbittlich. Diese Bestien verbreiteten Angst und Schrecken im Land. Sie wälzten sich durch die Dörfer, zertrümmerten Gebäude und ließen die Erde erbeben, wohin sie auch gingen. Niemand konnte ihre unnachgiebige Entschlossenheit und ihre schiere Kraft bändigen, und die Menschen waren verzweifelt angesichts der unaufhaltsamen Zerstörung, die diese Kreaturen mit sich brachten.
Doch dann erschien ein Krieger, dessen Name in den Legenden als die Terra-Klinge überliefert wurde. Er war so unaufhaltsam und standhaft wie die Erde selbst, und seine Klinge schien mit der Stärke und Beständigkeit des Gesteins durchtränkt zu sein. Furchtlos stellte er sich den Bestien entgegen, während der Erdboden unter seinen Füßen bebte. Die Terra-Klinge trat den steinernen Kreaturen entgegen. Mit einer Ruhe und Beständigkeit, die die Unerschütterlichkeit der Bestien spiegelte, schwang er seine Klinge. Seine Hiebe waren wie Erdbeben – kraftvoll, präzise und unaufhaltsam. Eine nach der anderen fielen die Bestien, ihre steinernen Körper zersplitterten und zerfielen zu Staub, der vom Wind davongetragen wurde. Doch die letzte Bestie war größer und mächtiger als alle anderen. Ihr Körper war ein massiver Block aus Stein und Erde, ihre Augen glühten wie flüssige Lava. Der Krieger und die letzte Bestie standen sich gegenüber, die Spannung zwischen ihnen war greifbar, wie die Stille vor einem gewaltigen Bergsturz. Der Krieger stand regungslos, sein Blick fest auf die Bestie gerichtet. Er wartete geduldig, als der Wind durch die Bäume strich und die Blätter sanft zu Boden fielen. Als ein Blatt sich von einem Ast löste und langsam zur Erde schwebte, konzentrierte sich die Terra-Klinge mit unbeirrbarer Ruhe. Genau in dem Moment, als das fallende Blatt die Klinge berührte, bewegte sich der Krieger mit einer unaufhaltsamen Kraft. In einem einzigen, mächtigen Schlag, der die rohe Stärke und Beständigkeit der Erde selbst in sich trug, durchtrennte seine Klinge die Bestie. Ein donnerndes Grollen ertönte, als die Kreatur in sich zusammenbrach und als Geröll zu Boden fiel. Der Kampf war gewonnen, doch der Krieger verschwand so leise und fest entschlossen, wie er gekommen war. Niemand wusste, wohin er gegangen war, doch man glaubte, dass er zu seinen Geschwistern, den anderen Klingen, zurückgekehrt sei. Die Legende besagt, dass sie alle eines Tages zurückkehren werden, wenn das Land erneut von übernatürlicher Gefahr bedroht wird. Bis dahin bleibt die Geschichte der Terra-Klinge eine Erinnerung an die unaufhaltsame Kraft und die unerschütterliche Beständigkeit eines Kriegers, der wie die Erde selbst war.
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