Kampf der Erwählten
Wohin gingst Du? Als nebel feucht der Morgen noch und grau und klamm, Du fortgingst? Gingst du, um Deinen alten Feind zu treffen, Klingen zu kreuzen? Du warst so schwach bei Deiner Rückkehr. Und er nicht anders, wie man hört. Und beider Klingen war'n zerbrochen.
Wohin gingst Du? Als brennend heiß der Wagen hoch am Himmel stand, und Du warst fort? Gingst Du, um Deinen alten Feind zu treffen, sein Wort und Wille gegen deine Zaubermacht? Erst nächtens kehrtest du zurück, mit Schmutz im Haar und voller Blut. Und er blieb einen Tage verschollen. Wohin Du gingst? Als Abendkühle um dich griff und Dämmerung, ich folgte Dir. Du gingst, den alten Feind zu treffen, herauszufordern ihn.
Mich selbst als Waffe botest Du und er den eig'nen Sohn. Und morgen schon einer von uns sterben
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