Herausforderungen
Rekonstruiert aus den wirren Gefasel eines alten Dieners
Jeder Kampf hat seinen Preis. Überall. Besonders aber am Nabel der Welt und wenn Erwählte betroffen sind. Nur wer dumm ist, kämpft ohne Bedacht. Nur wer kindisch ist und unverantwortlich ist, wählt nicht den wohl berechneten Weg.
Kämpfen sie gegeneinander, so leiden beide und zahlen beide den Preis.
Eine verzweifelte Maßnahme. Der Preis sollte es wert sein.Schickt Ihr Verbündete aus gegen einen Erwählten, so werdet Ihr sie verlieren. Den Erwählten zu töten ist kein Unterfangen für Sterbliche. Der Erwählte jedoch wird geschwächt zweifelsohne. Mein Rat jedoch lautet, diesen Weg nicht zu gehen, bevor die Dinge nicht wahrlich endgültig sind.
Nicht ungefährlich natürlich, aber stets möglich, sind Herausforderungen der Erwählten gegen die Paredroi und Unterstützer des anderen. Es ist wie eine Wette:
Mein Paredroi können etwas besser als die Deinen. Was der Gegenstand dieser Wette ist, ist unerheblich. Wie viele Paredroi man einsetzt, ist es nicht. Die Zahl kann einen Einfluss auf den Preis haben. Denn einen Preis gibt es, und gibt es stets Und der Verlierer zahlt ihn an den Gewinner. Und der Währung ist Macht.
Doch müssen beide Erwählten dem Wettstreit der Unterstützer zustimmen.So kommt es nicht zu vorneherein unvorteilhaften Wettstreiten wie Kämpfen von zehn gegen tausend oder en Wettkampf des Wissens zwischen einem Weisen und einem Säugling.
Der Wettkampf braucht Unparteiische und beide Erwählten müssen auch hier einig sein. Vor siesen einigen sich beide Parteien auf die Bedingungen des Sieges und der Art und Umfang des Wettstreits. Zum verabredeten Zeitpunkt wird dieser durchgeführt und das Ergebnis kommt zum Tragen.
Auch hier ist es natürlich notwendig, wohl überlegt vorzugehen. Tollkühnheit ist keine Eigenschaft, die Erfolg verspricht. Eitelkeit ebenso wenig.
Salun Ra, Skriptor des Ordens
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