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Text auf Lo’Sinyas Mantel

Nun sterbe ich also. Ihr habt versprochen, dass ihr da sein würdet, mich hören würdet, wenn dieser Moment kommt, Hoher Rat!
Habe ich ein gutes Leben geführt?
Wer wie du mutig voran geht in eine neue Zeit, Verantwortung annimmt und daran wächst, wer seiner eigenen Sterblichkeit Rechnung trägt und die Zukunft im Blick behält, den nenne ich würdig dem neuen Weltentraum. Ich… ich bin mir noch nicht sicher, ob all dies für mich gilt. Doch bitte sag mir: Seid ihr zufrieden mit mir?

Wo jemand demütig und in Hingabe Opfer bringt, sich großen Aufgaben unterwirft und mit Beständigkeit der Welt dient, da sehe ich die Lebenszeit als gut genutzt und ein Leben erfüllt. So wie das deine, seit du unsere Stimme wardest. <

Jeder Augenblick kennt sein eigenes Maß der Dinge. Sich selbst zu wiegen, bevor man es bei anderen tut, nicht nachzulassen aus Bequemlichkeit, Dankbarkeit zu kennen und stets zu einem besseren Selbst zu streben, das ist es, was ich schätze. Und ich bin zufrieden mit dir 

Ich wünschte dass ich diese Waffe, die mir so viel klarer erscheinen als alle zuvor, noch weitertragen könnte.

Freundschaftlichkeit und Mitgefühl geben Kraft in schwerer Stunde. Wir sind hier, um dich zu geleiten. Sei ohne Furcht, auch wenn es nun Zeit ist zu gehen. Und sei versichert: Wir haben deinen letzten Wunsch gehört 

Blicke voraus, sieh die glorreiche Zukunft in deinem Handeln heute! Auch morgen müssen Helden sein! 

Ohne Kinder kennt die Welt nur Vergangenheit. Ergreif deine Pflicht, sonst bist du schuldig. Staune, hoffe, bange, lebe! Mit der Zielstrebigkeit eines Schwerthiebs, dem Mut eines fliegenden Pfeils und der ?Feind? des Guten. Lass mich nicht für dich kämpfen, nicht für dich bauen, nicht für dich laufen! Kämpfe, baue, laufe selbst! Wo das Ziel wichtig ist, ist der Preis niemals zu hoch. Ohne Weisheit bleiben Taten blind. Zögern ist Verschwendung im Zeitalter der Sterblichen. Gesegnete gehen den Weg zu ende. Ein einsames Kind weist auf eine verlorene Mutter. Die Deinen vor den anderen. Vergessen ist der Feind allen Seins. Taten und Worte sollen nicht unterschiedliche Wege gehen.
Des Richtschwerts stumpfe Seite trifft den ärgsten Sünder. Das Leben ist die härtere Strafe. Über einen klaren Geist verspricht jener zu verfügen, welcher sieht sich und die Welt ordentlich und rein. Wer trachtet das ?Feh? zu tilgen richte den Blick zuvorderst in sein Innerstes. Wer nicht danach strebt, sich selbst zu verbessern, darf nicht darauf hoffen, dass es die Welt tut. Belehre nicht, wer nicht lernen will von seinem Schüler.
Vertrauen ist das teuerste im Krieg, im Frieden liegt sein wahrer Wert.
Wer vermag es die Ruhe im eigenen Herzen zu finden, dessen innere Stille wird auf der ganzen Welt zu hören sein. Wer andere lässt wie sie sind, der kennt das Glück, er selbst sein zu dürfen.
Wie soll man glücklich sein, wenn man vergessen hat, wie man dankbar ist.
Ein Kampf ohne Ziel ist wie ein Schwert ohne Griff.
Freundlichkeit ist ein Schlüssel, der für die meisten Türen passt.
Eine Brücke wird schneller fertig, wenn sie von beiden Seiten her gebaut wird.
Lügen sind Abkürzungen, die zu Abgründen führen.
Nur ein blindes Herz kennt kein Mitgefühl.
Ungeduld beschleunigt nicht die Jahreszeiten.
Stärke ist die Art von Kraft, mit der man Andere trägt.