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Brief der Skargen

Bruder Bowgen,

mögen die Nebel über Dich und die Deinen wachen.

Viele viele Monde ist es her, dass die Frostwolf ausgeschickt wurde, ihre Saga zu finden und seitdem ist viel geschehen. Ich muss mich kurz fassen, bin ich doch tief im Feindesland und will nicht zu viel preisgeben. Sollte der Bote abgefangen werden, doch gibt es eine götterlästernde Gegebenheit, von welcher die Familie erfahren muss.

Im Verlauf unserer Reise begegneten wir neben den zähen Atteronen und diesen fehlgeleiteten Mitrasperanern einer Präsenz, welche sich nur schwer fassen ließ.

Der Segelherr befahl und so folgten wir. Machten doch im Kampf bald eine schreckliche Entdeckung. Zwar war Korvaar uns hold und die Waffenarme der Flutgeborenen schnell und treffsicher, jedoch nahmen die Nebel immer wieder Flutgeborene in ihre Umarmung. Unseren Riten entsprechend riefen wir die Götter und Geister der Vorfahren, um ihre Seelen und Körper durch die Nebel zurück auf das Feld zu geleiten. Doch fielen unsere Bitten auf taube Ohren.

Zunächst dachten wir an einen Trick Skivaris und fügten entsprechende Banngesänge zu unseren Anrufungen hinzu, doch als auch dies fehlschlug, dämmerte es uns allmählich. Die Präsenz dieses Keimlings, wie ihn die Mitrasperaner nennen, festigt die jenseitigen Nebel und macht ein Durchdringen unserer Rufe beinahe unmöglich. Verflucht!

Die Geister der gefallenen Flutgeborenen scheinen längere Zeit in den Nebellanden umher zu irren, und nur die Stärksten unter ihnen können nach längerer Zeit bereits wieder unsere Rufe vernehmen. Selbst der sichere Weg auf die Ewigkeit scheint sich, wenn überhaupt, erst nach einiger Zeit für sie wieder zu öffnen.