3. Missionsbericht
Selbst die Verfemten selbst können nicht so grausam sein. Ich muss den Orden verlassen und meine Familie retten, ehe ich wegen diesen Zeilen auch brennen muss.
Es war ein herrlicher Tag im Namen des Ordens, obwohl er nicht so gut anfing. Als ich erwachte war es noch nicht beschlossen, welche Aufgaben ich heute erhalte. Jedoch kam schnell ein Bote zu mir geritten und berichtete von einigen Anhängern der Verfemten in einem Haus außerhalb der Stadt. Ich machte mich mit meinen Mannen direkt auf. Wenn Orphaliots Wille dich ereilt, so eilst du im Namen der Elemente. So hatte ich den Wind Aeris hinter mir, welches mein Pferd vorantrieb, Neben mir ritten Arweni, ihr Körper war wirklich gesegnet von Terra und Aqua, welch Form. Auf der anderen Seite mein alter Freund Sylverun von großer Gestalt mit einer Klinge
schärfer als ein Strahl von Ignis Scheibe. Bereits am Mittag erreichten wir das Haus auf einem kleinen Hügel und setzten von unseren Pferden ab. Wir schlichen um das Haus herum um zu erfahren, was darin geschah. Hier wohnten erneut Verfemte, die die Herrschaft des Ordens nicht anerkennen wollten und sich von den Elementen
abgewendet hatten. Wir sahen die junge Familie am Esstisch speisen und ich gab Befehl die Tür am Hauseingang zu öffnen. Mit geschickten Bewegungen sendete Arweni Wasser aus ihrem Wasserschlauch aus und öffnete leise die Tür. Danach stürmten Sylverun und ich in die Räume und fesselten geschickt diese Verräter. Die beiden Kinder wehrten sich kaum, ein Bub und ein Mädel waren schnell gefasst. Doch der Vater griff nach einem Messer in der Küche und konnte nur durch das beherzte Eingreifen von Sylverun ausgeschaltet werden. Die junge Mutter wehrte sich, nachdem ihre Kinder auf dem Boden waren, kaum noch. Während Arweni und Sylverun die Gefangenen nach draußen brachten, durchsuchte ich das Haus. Es waren keine Spuren von Ketzerei zu finden, daher musste ich erneute welche hinterlassen. Immer öfter scheinen die Anhänger der Verfemten ihre Spuren zu verwischen, doch Orphaliot weiß, wer Verräter und wer nicht. Durch die Töchter der Tugend überblickt er
das gesamte Land. Die Elemente selbst geben ihnen ihre Macht und wer bin ich, ihre Macht in Frage zu stellen. Als ich nach draußen kam,waren Arweni und Sylverun bereits beim Verhör. Arweni als Priesterin im Namen Aquas spielte bereits mit ihren Wasser und ließ es langsam in den Körper der Kinder hinein wandern, so dass ihre Lungen sich langsam füllten. Zu unserem Glück hatten wir die Mutter geknebelt. Nur der Vater schrie, als die Augen seiner Kinder langsam größer wurden und sich immer mehr Adern durch sie zogen. Wir garantierten einen schnellen Tod, wenn er die Verhörschrift direkt unterzeichnete, jedoch weigerte er sich noch eine Weile. Wir mussten erst im Namen der Elemente eines seiner Kinder durch Ertrinken zurück in den Kreislauf schicken, ehe er unterschrieb. Als seine Tinte trocknete, durchschnitten wir die Kehlen der drei und beendeten so ihr Leben. Danach verbrannten wir die Leichen und ließen das Haus mit den ketzerischen Zeichen im Inneren zurück. Nun werde ich einenBrief mit der Verhörschrift an den Orden zurücksenden und meine Belohnung empfangen. Eines Tages werde ich mit die Ehre von Orphaliot verdient haben und dann wird die Nos'Gorioth Scheibe in meinem Zimmer hängen. Lobt die Elemente und preiset die Tivar Kharr'Assil, lang lebe Orphaliot.