1. Missionsbericht
Heute erreichten wir ein weiteres Dorf dieser Scheusale von Verfemten.
Wir fielen in den Morgenstunden in das Dorf ein. Wir erkannten die
Anzeichen für eine verfemte Präsenz, sie mussten hier
durchgekommen sein und hatten einen Aufenthalt von einigen TageninTagenin diesem Dorf. Plötzlich öffnete sich die Tür eines der Häuser und ein
kleines Mädchen kam heraus gerannt, es hängt sich an mein Bein.
Mit seinen großen Augen schaute es e mich an und fragte nach etwas
zu Essen. Mein Vorgesetzter kam zu Pferde angeritten und forderte
mich auf, das Kind rüber zu bringen. Danach wurden alle meine
Kameraden aufgefordert die Häuser zu durchsuchen und in die Mitte
des Dorfes zu bringen. Während ich und das Mädchen wartete, das
aussah wie meine Tochter selbst, begannen andere Mannen damit
Holz im Namen Terras zu fällen und in die Mitte des Dorfes zu tragen.
Man begann damit Scheiterhaufen für die Dorfbewohner
vorzubereiten. Mein Vorgesetzter begann im Namen Orphaliots jeden
einzelnen Dorfbewohner anzuklagen. Das Dorf stand weit in den
Gebieten der Verfemten und musste daher selbst verfemt sein oder mit
den Verfemten zusammenarbeiten. Die letzten Mannen des Dorfes, die
sich ihrer Gefahr gewahr waren wurden gerade hinter den Häusern
durch das gerechte Schwert im Namen der Tivar Khar'Assil gerichtet.
Danach mussten wir alle Dorfbewohner an die Stämme des
Scheiterhaufens binden und mit den Fackeln mit der Flamme Ignis in
Brand setzen. Langsam breitete sich das Feuer aus und erreichte die
ersten Kinder, die begannen zu schreien. Ihre Schreie werde ich
niemals vergessen. Sie schrien anders als Verfemte. Keiner von Ihnen
schrie nach Gnade im Namen der bekannten Herrscher und Anführer
der Verfemten, nein sie betteten zu Aqua und Ignis um dieses Feuer
vergehen zu lassen. Das kleine Mädchen schaute mir direkt in die
Augen und flehte Aqua um Regen an, während das Feuer langsam
ihren Leib verschlang und meine Kameraden ein letztes Mal
Orphaliot und den Elementen huldigten. Ich wachte die ganze Nacht
am Scheiterhaufen starr vor Entsetzen über unsere Taten. Als der
Morgen kam und endlich Regen brachte, verschmolz dieser mit
meinen Tränen. Nach einer Weile ging ich in die Häuser um den
letzten Proviant einzusammeln. In den Häusern die üblichen
Denkmäler der Elemente, kein Zeichen der Verfemten war zu finden.
Doch man sich sich sicher, diese Bewohner waren nicht rein genug für
den wahren Glauben an die Elemente. Man hatte ganz deutlich
erkannt, hier ritten Verfemte durchs Dorf, habe ich später erfahren.
Ihr Elemente, die ihr über uns wacht, erlöst uns von den Taten
Orphaliots. Er und sein Orden bringen mehr Leid, als sie verhindern