Nechathon I
Oh weh!- Von seiner Macht bin ich besessen!
Des Wurzeln tief ins Jenseits ragen
Nun bin vom Wahne ich besessen
Ich muss die Zaubersprueche sagen
Alles was da kreucht und fleucht
Geistervolk-ich rufe euch
Welt und Traum-verschmilzt im Rausch
Tag und Nacht- Zerfließt im Tausch!
Licht und Dunkel mischen sich
Nebelgrau ist nun die Sicht
Aus dem Daemmer steigen Geister
Ohne Koerper, ohne Ruh
Tanzen um mich immer dreister
Auch wird mir zuviel gebuht
Ach, die Nebel daeuen feister
Weh, ich selber ließ das zu!
Koerperlose Schatten schweben
Heulend um mich runderhum
Langegebeinte Spinnen weben
Geisterfaeden um und um
Fratzen geifern, Augen rollen
Schaedel gluehn im toten Wald
Aus der Tiefe kriecht ein grollen
Und mein Rueckrat wird eiskalt
Doch nun Schluss mit dem Gegrusel!
Husch! Zurueck in eure Gruften!
Ab ins Jenseits sollt ihr wuseln!
Hoert ihr schlecht? Ihr sollt verduften!
Rasch-zurueck! Es war nur Spaß!
Ihr koennt doch einen Scherz verstehn?
Ich nahm doch nur vom Seelenglase
Ihr koennt jetzt alle wieder gehn!
Seelenteich ihr wisst doch noch?
Ein bisschen nur von jener Macht
Das uns befreit vom Alltagsjoch
Und das Bewusstsein trueb erdacht
He-was soll das? Lass mich los!
Ihr sollt nicht an mir zerren!
Doch zu spaet wars mit dem Ruf
Nun bin ich hier und komm nicht fort.
(Dieser Text ist eine Abschrift aus der ursprünglichen Wanderbibliothek der Ouai)