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Rückkehr von Aubach in Aes Uluniar

Eine kleine Gruppe von Naldar nähert sich ihrer Forschungsstation am Sturmberg. Sie wirken sehr erschöpft und übermüdet. Sie kehrten aus Aes Uluniar zurück, das sie auf Einladung von Sir Ulrich besucht hatten. Dieser hatte zuvor bekannt gegeben, dass er und die Siedler der Gegend sich auf eine weite und gefährliche Reise machen würden, um sich auf der Insel, die die Siedler Soleya nennen, wieder an zu siedeln.

Einer der Ankömmlinge, Khalil, berichtet Lauren, Kestha und den anderen hastig, was sich in Aubach zugetragen hat:
Kaum war ich angekommen, wurde ich von einer Wache gefragt ob ich ein Naldar sei. Als ich das bejahte, wurde ich hastig in einen Raum gezerrt, der sich später als „Bibliothek“ herausstellte. Dort fand ich zu meiner Überraschung Sahila, Nea und Naldair vor.

Ich begrüßte meine Schwestern und Brüder und bemerkte dabei eine lebensgroße Statue.

Schnell wurde ich aufgefordert sie mit den Anderen zu untersuchen. Die Statue sah wie eine Naldar aus, hatte jedoch sehr altertümliche Kleidung und an ihrem halbverdeckten Schwert war ein Schriftbanner befestigt. Wir konnten aber nur den sichtbaren Teil entziffern.

Sehr ungewöhnlich war ihre Körperhaltung. Einen Arm hielt sie weit von sich gestreckt und in dieser Hand steckte ein Kristall eines Aeris-Portals. Das Gesicht war abgewandt und durch den anderen abgewinkelten Arm geschützt. Diese Haltung und die altertümliche Kleidung erinnerten mich an eine Naldarlegende:

Noch vor dem Weltenbrand zog ein Naldar-Aufklärungstrupp nach Norden. Unter ihnen war eine Priesterin, ihr Ehemann sowie dessen Freundin. Nachdem sie ihre Mission erfüllt hatten, wollten sie durch das Luftportal abziehen. Als der Ehemann mit seiner Freundin Hand in Hand das Tor durchschritten, wurde die Wut in der Ehefrau so stark, dass sich ihre magischen Kräfte ohne ihr Zutun entfachten und die Kristalle des Tores in alle Himmelsrichtungen auseinander flogen.

Während wir uns mühten die Schrift zu entziffern, wurde die Neches'Re des Westens Faryanne Galain I`Narthan schwer verletzt/ erkrankt hereingetragen. Sie berichtete, dass die Verfemten ihre Stellungen im Norden aufgegeben hätten, die gemeinsamen Truppen des Westens und des Nordens umgangen hätten und nach Süden durchgebrochen sind. Die Neches`Re konnte von Gwaew-gedo vom Ring der Heiler unter zu Hilfenahme von Färberit gerettet werden.

Am nächsten Morgen wurde die Umgebung abgesucht und das Portal gefunden. Es fehlten sowohl die Kristalle als auch die Wählvorrichtung. Einer der Siedler (soweit ich mich erinnere war das Sir Ulrich) berichtete, dass Lord Elkantar die Wählvorrichtung zerstören ließ, als er das Tor entdeckte. Aber er ließ das Gebäude um die Statue erbauen. Nach und nach wurden dann fuenf Kristalle entdeckt, geborgen und später von uns Naldar eingesetzt. In der Umgebung fand man viele Anzeichen einer besonderen Stärke Terras an diesem Ort. Blumen, die in Bäumen wuchsen, eine Ranke schlängelte sich am Tor hoch, ein Pilz wuchs an einem Baum, obwohl es zu kalt dafür war.

Ein Kristall steckte in einem versteinerten Baum, er gab den Kristall frei nachdem der Baum magisch zum wachsen gebracht wurde.

Der zweite befand sich in einem magischen Dolch, der von der öligen Pestilenz befallen war. Ka’Shalee zerstörte den Dolch.

Der dritte, so stellte sich heraus, war ein alter Familientalisman der Belats.

In einem Buchdeckel wurde der vierte entdeckt und nachdem die Rätsel gelöst waren und der Name von Naima Sturmfeder in das Buch eingetragen wurde, gab dieses Schriftzeichen in Altmitraspera und das Kristall frei. Das Buch wurde den Nyamen übergeben.

Nachdem die Versteinerung der Naldarkämpferin aufgehoben war, kam der letzte Kristall frei. Unter Schmerzen und von Krämpfen geschüttelt beantwortete sie Naldarir (und auch einigen Siedlern) einige Fragen.

Ihr Name sei Naima Sturmfeder.

Sie bestätigte die alte Legende.

So seien sie damals von einem Windreiter elfischem Ursprungs in den Norden geschickt worden, um zu erkunden, ob Verfemte im Norden seien. Es wurden aber keine entdeckt.

Sie sollte eine Botschaft (zu einem gemeinsamen Angriff – der dann nie stattfand) an die Edalphikrieger in einem Ausbildungslager überbringen. Diese unterstützten damals die Naldar in ihrem Kampf gegen die Verfehmten. Es war den Edalphie nicht bekannt, dass es zu dieser Zeit schon Krieger unter der Edalphie gegeben hatte.

Tin’Doriell liege im Westen (vom Sturmberg aus gesehen) in den Bergen, dort sei sie auch geboren.

Sie kannte den weißen Drachen Lohr'Lhor'Nathiell, der Leomir sehr wichtig ist.

Ihr letzter Wunsch war, dass wir das Tor wieder aktivieren sollten (sie gab uns das Wissen dazu; Kristalle an die richtige Stelle setzen und Segen von Aeris durch Anrufung erbitten), es würde zu dem zuletzt angewählten Ort (dem Edalphilager) führen (dies ist unklar = OT unterschiedliche Ideen zur Funktion der Tore). Dort solle die Botschaft überbracht werden. Die Botschaft ist an Alusei, den Botschafter der Edalphie übergeben worden.

Sie starb an der gleichen Krankheit, die auch Faryanne befallen hatte als sie nach Aubach kam.

Naima wurde in der Wachstube aufgebahrt.

Wie eine Untersuchung durch den Herold der Edalphi Alusei ergab, war das Tor durch das Einsetzen der Kristalle und das von Nea durchgeführte Aeris-Anrufung aktiviert, aber niemand konnte sagen wohin es genau führt.

Aus diesem Grunde traute sich niemand es zu betreten. Eine Gruppe von RedCaps versuchte später mit ihren Traumreise-Fähigkeit das Tor zu aktivieren, es gab aber eine Rückwirkung der Magischen Energie auf ihren Anführer.

Während des abendlichen Festmahls verkündete der Archon des Nordens Walays, im Beisein seiner Nyame und der Nyame und des Archon des Südens, dass von nun an die Armeen des Westens, des Nordens und des Südens unter einem Banner kämpfen wollten. Der Osten würde sich (so Leomir) dem anschließen, sofern keine Krieger aus den Norden anwesend wären.

Leider muss Khalil noch von einem Zwischenfall berichten:
Während des Banketts verschwand die Nyame des Nordens auf mysteriöse Art und konnte nicht gefunden werden.

Am Nächsten Tag verbrannten die Naldar den Leichnam von Naima Sturmfeder und brachten die Asche mit zum Sturmberg.

Hier nun die Abschrift des Briefes, den Naima bei sich hatte:

Zu Haenden von Loka’Es

Werte Loka,
mit Freuden haben wir die Nachricht von Euren Erfolgen im Kampf vernommen, ich bin wie auch die anderen Windreiter zuversichtlich, dass wir den Krieg zuegig beenden koennen. Das Heer der Naldar wird zum ersten Erztag des Wandelmondes von Tin Doriell aus aufbrechen, um sich mit dem Eurem bei Yared Edon zu treffen. Weitere Plaene sollen bis dahin in Schweigen gehuellt bleiben und Aeris möge die Feder auf meinen Mund legen, sollte ich zu Irgendjemanden von dem sprechen, was Ihr mir anvertrautet, werte Loka, die Elemente sind wahrlich mit uns, wenn Eure einende Herrin es vermöchte, ihre Brueder und Schwestern um ein Geschenk im Kampf gegen den Feind zu bitten. Ich werde Aeris um ihren Segen bitten, auf das es Euch gelingt, das Ritual zu vollziehen und die Kraefte der Elemente zu rufen. Dann wird kein Verfemter unseren Heeren mehr wiederstehen.

Es erfuellt unsere Herzen mit Stolz, Seite an Seite mit den Kriegern der Edalphi in den Kampf ziehen zu koennen.

Möget Ihr auf Aeris Schwingen sicher und eilig reisen, wir Erwarten Euch bei Yared Edon.

Moegen die Winde mit Euch sein.

Morias aus dem Hause Elgon
Herr der Windreiter

Text der Schriftbannen an Naimas Schwert:

Aeris schütze mich. Aeris leite mich. Segen den Elementen, Aeris Terra Aqua Ignis Magica. Aeris segne die Toten, möge viel Zeit vergehn bis wir ihnen folgen.