Text 2
Es tut mir in der Seele weh, wenn ich Dich heute sehe. Du Kleinod unter denen, die die Welt am Leben halten. Oh, was haben sie Dir für einen Namen gegeben. Wie stellt er in den Schatten, was Du wirklich bist und wie ist dieser Name doch Deiner so unwürdig. Wiege der Vergänglichkeit nennen sie Dich und in diesem falschen Licht bist Du in Vergessenheit geraten. Vergänglichkeit - Du bist so viel mehr. So sei es einmal mehr herausgerufen, bis an die Grenzen Mitrasperas, dass es alle hören: Du bist der Weg in die Urseele und genauso der Weg aus ihr heraus. Das Ende - Ja - aber doch genauso auch der Anfang.
Doch interessiert sie das nicht. Wie häßlich haben sie Dich gemacht, in Namen und Gestalt. Deine Häßlichkeit sollte Dich in Verachtung und Vergessen stürzen - doch ich will Dich ewiglich hoch halten und Dich bei Deinem wahren Namen nennen.
Höret alle: Dies ist die Wiege von Abend- und Morgenröte. Dies ist die Wiege des ewigen Kreislaufes, das Wiederholen in Vergänglichkeit und Schöpfungsliebe, beständig und fortdauernd, gegen alle Feinde.
Wo sind Deine Wächter?
Genommen wurden sie aus deinem Dienst und gezwungen den Endlichen zu Diensten zu sein.
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